Banana Pi: Neue Alternative zum Raspberry Pi CM angekündigt
Banana Pi bringt mit dem Banana Pi Board demnach einen neuen Einplatinenrechner auf den Markt. Wie das Raspberry Pi Compute Module 3 ist dieses nicht als Einplatinenrechner mit Anschlüssen in der üblichen Form ausgestattet, sondern ist ein kompaktes Board. Zur Nutzung ist wie üblich ein Carrier-Board nötig - alternativ kann das Gerät auch hochintegriert in einem Produkt eingesetzt werden, wobei Nutzer dann von den kompakteren Abmessungen profizieren können.
Das Modell basiert auf dem RK3588 SoC, welcher vier Cortex A76- mit vier Cortex A55-Kernen verbindet. Die verbaute ARM Mali-G610 MPP4 Odin-Grafiklösung soll unter anderem OpenGLES 1.1, 2.0 und 3.2 und Vulkan 1.2 unterstützten. Die Bildausgabe soll auch an mehrere hochauflösende Display möglich sein. Das Encoding von 8K-Videomaterial soll mittels H.265, VP9 und AVS2 mit 30 Bildern in der Sekunde möglich sein.
Der Arbeitsspeicher ist maximal acht Gigabyte groß sein, der eMMC-Flash-Speicher bis zu 128 Gigabyte messen. Zur Nutzung soll auch ein Carrier-Board angeboten werden. Dieses soll gleich drei HDMI-Ports mitbringen. Dazu kommen zwei Gigabit-Ethernet-Ports zur schnellen Anbindung an ein Netzwerk, zwei SATA-Anschlüsse für Massenspeicher und drei USB Typ A-Ports. Ein microSD-Karte kann angeschlossen werden, dazu dürfte auch ein PCIe 3.0-Slot im verkleinerten micro-Format kommen.
Auf Software-Ebene sollen Android und Linux unterstützt werden. Wann genau der Einplatinenrechner oder das Carrier Board auch erhältlich sein werden, ist aktuell noch unklar.
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