Banana Pi BPI-R4: Neuer Einplatinenrechner mit überragenden Netzwerkfähigkeiten und PCIe
Banana Pi-Einplatinenrechner existieren inzwischen in verschiedensten Formen, wobei einige Modellvarianten mehr oder minder einfache Alternativen zum Raspberry Pi darstellen. Beim Banana Pi BPI-R4 handelt es sich hingegen um ein Modell mit einem klaren Fokus auf Netzwerkanwendungen. So lässt sich das Modell als Router einsetzen - und zwar durchaus auch mit Rückgriff auf Mobilfunknetzwerke. Dabei unterstützt der Raspberry Pi BPI-R4 die Anbindung über zweimal SFP mit einer maximalen Datenübertragungsrate von bis zu 10 GBit/s, dazu kommen insgesamt vier Ethernet-Ports mit Gigabit-Geschwindigkeit.
Dabei lässt sich der Funktionsumfang der Platine noch ganz erheblich erweitern. Konkret sind mehrere M.2-Ports vorhanden. Damit lässt sich zum einen eine Mobilfunkanbindung auch mit Unterstützung für das 5G-Netz nachrüsten, zudem kann damit auch ein WiFi-Modul installiert werden. Die Installation auch von WiFi 7-Karten mit besonders hoher Datenübertragungsrate wird vom Hersteller angegeben und beworben. Insgesamt sind jeweils zwei M.2-Slots und Mini-PCIe-Slots vorhanden. Der eMMC-Speicher misst 8 Gigabyte, lässt sich aber auch mithilfe einer NVMe-SSDs erheblich erweitern.
Wie für Einplatinenrechner üblich ist ein microSD-Kartenslot vorhanden. Der Arbeitsspeicher misst 4 Gigabyte, es kommt DDR4-RAM zum Einsatz. Als SoC dient der MediaTek MT7988A, welcher aus vier Cortex A73-Kernen besteht und auch KI-Anwendungen angemessen beschleunigen können soll. Sensoren und Aktoren lassen sich über eine 26 Pins bestehende Stiftleiste anbinden, denkbar wäre etwa die Anbindung eines Displays. Die Platine misst 100,5 x 148 Millimeter und wird über einen Rundstecker mit elektrischer Energie versorgt. Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen aktuell noch nicht vor, diese muss nicht zwangsläufig auch zeitnah gegeben sein.
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