Banana Pi BPI-M7: Neue Alternative zum Raspberry Pi mit M.2-Support startet - und bringt starke Netzwerkoptionen mit
Wir haben bereits im letzten Jahr über den Banana Pi BPI-M7 berichtet, nun ist die Platine auch tatsächlich erhältlich. Aufgerufen wird ein Preis von knapp 186 Euro. Der Versand ist in viele europäische Länder, nicht aber nach Deutschland möglich. Es ist davon auszugehen, dass das Modell früher oder später hierzulande auch über Dritthändler verfügbar sein wird.
Es handelt sich um einen 92 x 62 Millimeter großen Einplatinenrechner auf Basis eines Rockchip RK3588. Dieser im 8-nm-Verfahren gefertigte SoC kombiniert jeweils vier bis zu 2,4 GHz schnelle A76- mit A55-Kernen mit einer Taktfrequenz von 1.8 GHz. Verbaut ist eine NPU, die KI-Anwendungen mit bis zu 6 TOPs beschleunigen können soll. Aktuell ist das Modell nur mit einem 8 Gigabyte großen RAM und einem 64 Gigabyte großen eMMC-Speicher gelistet, allerdings soll der Maximalausbau grundsätzlich bei 32 Gigabyte RAM und einem 128 Gigabyte großen eMMC-Speicher liegen. Dabei kann auch eine M.2-SSD bis zum M.2 2280-Format genutzt werden, wobei diese über vier PCIe 3.0-Lanes angebunden wird.
Es sind zwei Ethernet-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von jeweils 2,5 Gbit/s verbaut, WiFi und Bluetooth 5 werden ebenfalls unterstützt. HDMI 2.1 wird von DisplayPort 1.4 und MIPI DSI unterstützt, wobei über HDMI auch 8K-Material mit 60 Bildern in der Sekunde ausgegeben werden kann. Mehrere USB-Ports stehen bereit, so auch USB 3.1 Gen 1 und USB 2.0, der USB Typ C-Anschluss fungiert als DisplayPort. Wie bei Einplatinenrechnern durchaus üblich: Die aus 40 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste soll Pin-kompatibel zum Raspberry Pi sein, wodurch sich entsprechende Erweiterungsplatinen oft auch problemlos am Banana Pi BPI-M7 nutzen lassen dürften. Ein Lüfter lässt sich anbinden. Offiziell unterstützt werden Android 12 und Debian 11.