Banana Pi BPI-M5: Neue Alternative zum Raspberry Pi bringt eMMC-Speicher zum kleinen Preis
Konkret basiert das Modell auf einem Amlogic S905X3, welcher vier Cortex A55-Kerne mitbringt. Die Taktfrequenz soll bei bis zu 2 GHz liegen - wie üblich dürfte es von der Kühlung abhängig sein, ob diese Frequenz auch dauerhaft gehalten werden kann.
Integriert ist eine Mali-G31-GPU. Die 92 x 60 Millimeter große und 48 Gramm schwere Platine bringt einen vier Gigabyte großen LPDR4-Arbeitsspeicher mit, der eMMC-Speicher misst 16 Gigabyte. Wie üblich ist ein microSD-Kartenslot verbaut, der etwa zur Installation des Betriebssystems genutzt werden kann. Zur Bildausgabe steht ein einzelner HDMI 2.1-Port bereit, welcher auch hochauflösende Bildschirme mit 60 Hertz und HDR-Material ansteuern kann.
Angebunden an ein Netzwerk wird der Banana Pi BPI-M5 mittels Gigabit-LAN, WiFi kann nachgerüstet werden. Vier USB 3.0-Ports erlauben den Anschluss von Peripheriegeräten und beispielsweise einer externen Festplatte, dazu kommt eine GPIO-Stiftleiste mit 40 Pins. Die Stromversorgung erfolgt mit fünf Volt und drei Ampere über den USB Typ C-Anschluss.
Der zu Android und Linux kompatible Einplatinenrechner ist ab sofort direkt aus Asien für 53 Dollar exklusive eventueller Einfuhrabgaben erhältlich. Wie CNXSoftware anmerkt, kann der Software-Support zumindest für vom Raspberry Pi verwöhnte Nutzer durchaus enttäuschend sein, da die Community der Banana Pi-Modelle nicht so groß ist wie vom Raspberry. Der Support von Herstellerseite ist im Vergleich zu anderen günstigen Einplatinenrechner aus Fernost hingegen gut, so wird im entsprechende Wiki etwa eine ausführliche Anleitung zur Inbetriebnahme des Banana Pi geboten.
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