Banana Pi BPI-M1S: Neue Alternative zum Raspberry Pi startet mit schnellem Ethernet
Banana Pi hat einen weiteren Einplatinenrechner im Angebot. Der Banana Pi BPI-M1S ist dabei durchaus auch eine Alternative zum Raspberry Pi, wobei sich bei der Ausstattung größere Unterschiede ergeben. So fehlt dem Banana Pi BPI-M1S beispielsweise der PCIe-Port, damit ist die Erweiterbarkeit diesbezüglich eingeschränkt. Etwa eine performante SSD oder auch ein KI-Modul lässt sich somit nicht einfach anschließen. Schnell ist hingegen die Netzwerkanbindung möglich: So sind zwei Ethernet-Ports vorhanden - einer unterstützt den Gigabit-Standard, der zweite Anschluss kann Daten mit bis zu 2,5 GBit/s übertragen.
Für die Anbindung von ganz typischen Zubehörteilen wie etwa Tastatur und Maus, aber auch externen Massenspeichern stehen zweimal USB im Typ A bereit - diese entsprechen aber nur den USB 2.0-Standard, Nutzer müssen sich somit mit einer deutlich verringerten Datenübertragungsrate zufriedengeben. Quasi auf der gegenüberliegende Seite sind nebeneinander zwei USB Typ C-Anschlüsse vorhanden, einer dient dabei der Versorgung mit elektrischer Energie, der zweite USB Typ C-Anschluss unterstützt OTG - aber ebenfalls nur den USB 2.0-Standard. Unter anderem ein Lüfter lässt sich anschließen.
Wie für Einplatinenrechner ganz typisch: Eine GPIO-Stiftleiste steht bereit, welche beim Banana Pi BPI-M1S die typischen 40 Anschlüsse mitbringt und die Anbindung von Sensoren und Aktoren unterstützt. Auf der Rückseite der 92 x 62 Millimeter großen Platine sind ein microSD-Speicherkartenleser und zwei LEDs zu finden. Als SoC kommt der Rockchip RK3528 zum Einsatz, der Arbeitsspeicher misst 4 Gigabyte und der eMMC-Speicher ist 32 Gigabyte groß. Die Bildausgabe gelingt einfach über HDMI. Auf AliExpress wird das Modell für einen Preis von rund 60 Euro angeboten, die Verfügbarkeit in Deutschland ist aber (noch) nicht gegeben.
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