Banana Pi BPI-KVM: Ungewöhnliche Platine fungiert als KVM-Switch für gehobene Anprüche
Mit einem sogenannten KVM-Switch (Keyboard, Video, Mouse) lassen sich mehrere Computer an Eingabe- und Ausgabegeräte anschließen und besonders einfach im Wechsel benutzen. So ist meist mithilfe eines Knopfdrucks möglich, die Ein- und Ausgänge gebündelte umzuschalten. Sinnvoll kann dies beispielsweise sein, wenn an einem Arbeitsplatz sowohl mit einem aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Netzwerk angeschlossenen Steuerungssystem für ein Analysesystem als auch einem System für Office-Ausgaben gearbeitet werden soll
Banana Pi hat mit dem BPI-KVM ein System vorgestellt, welches in einem Netzwerk als KVM-Switch agieren soll. Der Vorteil eines solchen Netzwerk-KVM-Switches liegt auf der Hand: So lassen sich etwa weit entfernt in einer Werkhalle befindliche Systeme ebenso bequem ansprechen. Mit direkten Kabelverbindungen wäre dies über solch große Distanzen nicht praktikabel möglich. Solche IP-KVM-Systeme sind im kommerziellen Bereich bereits erhältlich, allerdings dürfte der Banana Pi BPI-KVN günstiger sein.
Das 160 x 125 x 31,5 Millimeter große Systeme basiert auf einem Rockchip RK3568, bringt einen 2 Gigabyte großen LPDDR4-Arbeitsspeicher und einen 16 Gigabyte großen eMMC-Speicher mit. Es stehen je nach konkret gewählter Modellvariante HDMI, VGA, DVI oder DisplayPort bereit, dazu kommen USB-Anschlüsse. Serielle-Anschlüsse stehen - im industriellen Bereich durchaus relevant - ebenfalls zur Verfügung. Die Anbindung an ein Netzwerk kann dank der beiden Gigabit-Ethernet-Ports auch redundant erfolgen.
Aktuell hat sich Banana Pi noch nicht zu einem Preis geäußert und auch zum Veröffentlichungsdatum liegen noch keine Informationen vor.
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