Banana Pi BPI-F3: Neuer Einplatinenrechner mit RISC-V-Rechenchip und PCIe
Banana Pi ist für seine Einplatinenrechner bekannt und hat inzwischen zahlreiche verschiedene Produkte im Angebot und hat mit dem Banana BPI-F3 eine neue Platine angekündigt. Dabei bringt das System eine eher ungewöhnliche Architektur mit und basiert auf einem RISC-V-Chip. Konkret ist ein RISC-V-Rechenchip mit vier Rechenkernen vorhanden, wobei auch eine NPU mit einer Rechenkapazität von 2 TOPs zum Einsatz kommt - diese soll KI-Anwendungen entsprechend beschleunigen können. Herstellerangaben zufolge sollen sich 4K-Inhalte sowohl encodieren als auch decodieren lassen.
Unterstützt wird LPDDR4- und LPDDRX4-Arbeitsspeicher mit einer Speicherkapazität von 16 Gigabyte. Insgesamt sollen sechs PCIe-Lanes bereitstehen, dementsprechend ist die Nutzung auch hochperformanter Erweiterungskarten möglich - so lassen sich etwa SSDs nachrüsten, aber auch die Nutzung beispielsweise einer WiFi-Karte oder die Bereitstellung zusätzlicher USB-Anschlüsse ist so denkbar.
Auf den Bildern der Platine sind vier USB-Ports sichtbar, dazu kommen gleich zwei Ethernet-Ports und ein HDMI-Ausgang. Verbaut ist auch ein Rundstecker, die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt dementsprechend nicht über USB Typ C. Herstellerangaben zufolge sind 12 UART-Anschlüsse vorhanden, zu sehen ist eine aus 26 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste. Die Nutzung soll in einem Temperaturbereich von zwischen - 40° und 85 °C möglich sein.
Aktuell liegen noch keine Informationen zu einem Preis oder dem möglichen Release-Termin vor. Banana Pi hat bereits angegeben, dass das Modell nicht nur in China, sondern auch vielen weiteren Märkten und auch Europa nutzbar sein soll.
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