Banana BPI-P2 Pro: Kompakter Einplatinenrechner mit PoE-Support
Das Angebot an Einplatinenrechnern ist breit, wobei sich eine durchaus signifikante Zahl von Einplatinenrechnern auch - ungeachtet der Leistungsfähigkeit - als Ersatz für einen Desktop-PC nutzen lässt. Dafür sorgen die bekannten Ein- und Ausgänge wie etwa HDMI. Der Banana BPI-P2 Pro ist ein neuer Einplatinenrechner, welcher Bildausgänge vermissen lässt. Damit kann - und muss - das Modell anders angesprochen werden. Möglich ist dies etwa über das Netzwerk. Beim Banana BPI-P2 Pro dürfte sich die Anbindung über Ethernet diesbezüglich auch durch den über ein optionales Modul vorhandener PoE-Support anbieten.
Damit kann der Einplatinenrechner über Ethernet auch mit elektrischer Energie versorgt werden. Die Datenübertragungsrate der Ethernet-Verbindung ist auf 100 Megabit/s limitiert. WiFi 5 und Bluetooth 4.1 stehen ebenfalls bereit. Die Versorgung mit elektrischer Energie kann auch über den USB Typ C-Port erfolgen. An der Platine selbst steht noch ein USB 2.0-Port bereit, über den sich etwa Massenspeicher einfach anbinden lassen. Der eMMC-Speicher misst 8 Gigabyte, ganz typisch für einen Einplatinenrechner ist ein microSD-Kartenslot verbaut.
Es kommt ein RK3308 zum Einsatz, welcher vier Cortex A35-Kerne mit einer Taktfrequenz von bis zu 1,3 GHz mitbringt. Der LPDDR2-Arbeitsspeicher ist zwei Gigabyte groß. Es steht eine aus 40 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste bereit, welche wie üblich zur Anbindung von Sensoren und Aktoren genutzt werden kann. Konkret lässt sich so etwa ein Thermosensor anbinden, welcher beispielsweise auf einen Ventilator wirken kann. CNX-Software zufolge sind 12 weitere Anschlüsse vorhanden, welche möglicherweise zur Anbindung von Audiogeräten genutzt werden können. Eine RGB-LED steht bereit und könnte etwa zur Anzeige des Betriebszustands dienen. Ausgestattet ist die 65 x 52,8 Millimeter große Platine zudem mit einer Klinkenbuchse im 3,5-Millimeter-Format.
Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder der genauen Verfügbarkeit vor. CNX-Software rechnet unter Verweis auf Alternative mit einem Preis von 40 bis 50 Dollar.
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