Balkonkraftwerk mit Akku: Zendure SolarFlow macht Mini-PV-Anlagen dank Stromspeicher effektiver
Balkonkraftwerke erfreuen sich unter anderem aufgrund der öffentlichen Förderung und der gestiegenen Energiepreise großer Beliebtheit. Immer mehr Hersteller springen auf den Zug auf, zuletzt unter anderem Anker mit den ersten beiden eigenen Solix Balkonkraftwerken.
Nun präsentiert auch Zendure mit SolarFlow eine eigene Lösung für Balkonkraftwerke, auch als Mini-PV-Anlagen bekannt. Laut der Teaser-Webseite handelt es sich um ein Balkonkraftwerk mit Speicher. Leider liegen noch nicht sonderlich viele Informationen vor.
Den ersten Details zufolge handelt es sich bei Zendure SolarFlow wohl nicht um ein komplettes Balkonsolarkraftwerk, sondern um ein Zwischenmodul. Dieses soll mit 99 Prozent der Modelle auf dem Markt kompatibel sein. Zendure nennt unter anderem Hersteller wie Hoymiles, Deye, Yuma, Priwatt, DUR-Line und Pianeta.
Zendure SolarFlow erweitert das Balkonkraftwerk um die Möglichkeit der Energiespeicherung. Hierfür wird es samt modularen Akkus mit seinen beidseitigen MC4-Anschlüssen zwischen die Solarmodule und den Wechselrichter geklemmt. Die Solarmodule laden so tagsüber den Akku, der dann den Strom über den Wechselrichter ins Hausnetz einspeist. Laut Zendure kann der Strom so abends und nachts genutzt werden, wenn der Stromverbrauch in vielen Haushalten höher ausfällt als bei tagsüber arbeitsbedingter Abwesenheit. Der Hersteller wirbt mit einer Ersparnis von bis zu 438 Euro im Jahr, wobei dies natürlich eine theoretische Rechnung ist.
Unklar ist derzeit neben diversen Fragen zur Funktion auch noch, wann Zendure SolarFlow auf den Markt kommt und was es kosten wird. Die Erweiterung eines Balkonkraftwerks um einen Energiespeicher könnte sich aber durchaus für viele Haushalte lohnen, da so der erzeugte und nicht zeitgleich verbrauchte, sprich überschüssige Strom nicht ungenutzt verloren gehen würde.