BOE investiert in eine OLED-Fabrik exklusiv für das Apple iPhone
Wie ETNews berichtet hat Chinas größter Display-Hersteller BOE damit begonnen, in eine Fabrik zu investieren, die ausschließlich OLED-Bildschirme für das Apple iPhone produzieren soll. Damit könnte BOE schon im Jahr 2021 zum dritten, großen Lieferanten der Panels für das iPhone werden.
Dazu wird die B11 OLED-Fabrik in Sichuan um gleich zehn neue Produktionslinien erweitert. Dem Bericht zufolge hat das Unternehmen bereits in der Vergangenheit versucht, Apple als Kunden zu gewinnen, der Konzern aus Kalifornien war allerdings mit der gelieferten Qualität bisher nicht zufrieden. Trotz der hohen Investition hat BOE bisher keinen Vertrag mit Apple, Berichte aus der Industrie geben aber an, dass bereits erste Gespräche zwischen den beiden Unternehmen stattgefunden haben.
Mit dieser erweiterten Fabrik könnte Apple seine Abhängigkeit von Samsung stark reduzieren – der Konzern aus Südkorea hat sämtliche OLED-Komponenten für das iPhone X geliefert und stellt nach wie vor den Großteil der Lieferungen für die aktuellen iPhones. Ob die neu produzierten Panels aber den Qualitätsansprüchen von Apple genügen werden bleibt abzuwarten.
Derzeit setzt Apple lediglich beim iPhone 11 Pro (ab 1.099 Euro auf Amazon) auf OLED-Bildschirme, während sowohl das iPhone 11 (ab 765 Euro auf Amazon) als auch das schon bald erwartete iPhone SE 2 weiterhin auf LCDs setzen.
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