Australien: Apple lehnt neue Gesetze zur Kooperation mit Behörden ab

Wirksame Verschlüsselungen von IT-System sind Regierungen seit längerem ein Dorn im Auge, da diese nicht nur die Privatsphäre schützen, sondern auch Kriminellen zugute kommen können.

Diese Ambivalenz veranlasste die australische Regierung zum Versuch, Apple zu einer „freiwilligen Zusammenarbeit“ zu überreden - drohte allerdings gleichzeitig mit einem entsprechenden Gesetz. 

In einem Treffen mit dem australischen Regierungsvertretern sprach sich Apple nun gegen den Einbau einer entsprechenden Hintertür aus. Solch eine Technik würde die Sicherheit aller Nutzer erheblich reduzieren. Gleichzeitig wies der Technologiekonzern The Sydney Morning Herald zufolge darauf hin, in berechtigten Fälle bereits umfangreich mit Strafermittlungsbehörden kooperiert zu haben.

Dem Bericht nach soll bei dem durchaus kooperativ verlaufenden Gespräch allerdings klar geworden sein, dass die australische Regierung  keine Hintertüren oder eine Schwächung der Verschlüsselung wünscht. Letztlich ist unklar, inwieweit entsprechende gesetzliche Verpflichtungen überhaupt umsetzbar wären. 

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