Außerplanmäßiges Windows-Update deaktiviert Spectre-Patch
Das optional für Windows 7, Windows 8.1, Windows 10 und die entsprechenden Server-Versionen unter der Bezeichnung KB4078130 angebotene Update bringt nicht alle zum Jahreswechsel bekannt gewordene CPU-Sicherheitslücken wieder zurück, sondern bezieht sich auf die Microsoft-Angaben zufolge auch noch nicht versuchsweise ausgenutzten Spectre-Lücke in der zweiten Variante.
Grund für den eher Patch sind die drastischen Probleme, die der Patch auf Systemen mit Intel-Prozessoren zahlreicher Generationen verursachen kann. So gibt es Berichte über ungewollte Neustarts und auch Datenverlusten, wodurch Intel in der letzten Woche OEMs empfahl, die Auslieferung des Updates vorerst einzustellen.
Die Deaktivierung des Spectre 2-Patches ist lediglich für Nutzer empfehlenswert, die tatsächlich von Problemen betroffen sind, die Deaktivierung gelingt (erfahrenen) Anwendern alternativ auch per Registry-Eintrag.