Auf Alder Lake folgt Raptor Lake: Ein Leak nennt erste Details zu den Intel-Prozessoren vom nächsten Jahr
Während ein massiver Leak kürzlich bereits Intels Pläne für die Alder Lake Laptop-Prozessoren der 12. Generation verraten hat konnte VideoCardz nun die unten eingebettete Roadmap in die Hände bekommen, welche bereits von den Plänen nach Alder Lake spricht. Die Roadmap wurde offenbar erstellt noch bevor der Launch von Rocket Lake auf März 2021 verschoben wurde, also vor Oktober 2020.
Dem Bild zufolge wird Intel auch nach Alder Lake denselben Codenamen für Desktop- und Laptop-CPUs verwenden, nachdem dies bei Ice Lake, Tiger Lake und Rocket Lake nicht der Fall war. Bei Raptor Lake handelt es sich offenbar um eine Neuauflage von Alder Lake, die Hybrid-Architektur soll beibehalten werden, sodass auch die Prozessoren der 13. Generation eine Kombination aus leistungsstarken und stromsparenden Rechenkernen besitzen werden.
Die Prozessorkerne sollen allerdings optimiert werden, um die Performance zu verbessern. Die Desktop-Prozessoren sollen Verbesserungen am Cache für eine bessere Gaming-Performance sowie neue vPro-Features erhalten, während die Notebook-Chips ein neues Feature namens "DLVR Power Delivery" und Unterstützung für schnelleren LPDDR5X-Arbeitsspeicher bieten werden. Raptor Lake wird voraussichtlich noch in Intels 10 nm SuperFIN-Verfahren gefertigt, bevor Intel mit Meteor Lake die Fertigung mit einer Strukturbreite von 7 nm wagt.
Der Codename Raptor Lake ist dabei nicht komplett neu, schon im September 2020 tauchten erste Berichte auf, welche Raptor Lake als verbesserte Version von Alder Lake beschrieben haben. Wie üblich gilt aber, dass sich Roadmaps mit der Zeit ändern können, ob Raptor Lake tatsächlich im nächsten Jahr erscheint bleibt abzuwarten.