Audi A6 Avant e-tron concept: Starker Oberklassekombi mit elektrischem Antrieb und Turbo Charging
Bereits mit dem vollelektrischen Audi A6 e-tron concept als elektrisierenden A6 Sportback sorgten die Ingolstädter für jede Menge Schlagzeilen und feuchte Hände bei den Audi-Fans. Sieht man sich jetzt die spektakulären Bilder zum Audi A6 Avant e-tron concept an, dann stellt sich nur noch die Frage: Wann kommt der elektrische Audi A6? Das jetzt vorgestellte Audi A6 Avant e-tron Concept Car soll schon sehr nahe am Serienfahrzeug dran sein, das 2024 bei den Audi-Händlern stehen soll.
Der 6 Avant e-tron concept entspricht laut Audi bereits bis zu 95 Prozent dem elektrischen Serien-A6-Avant. Lässt Audi seinen A6 e-tron mit sportlich-eleganter Linienführung und RS6-Optik auch nur annähernd so auf die Straße, dann dürfte der Edelkombi für die Konkurrenz mit BMW, Mercedes und Co ein Angstgegner in der E-Auto-Oberklasse werden.
Wie der bereits 2021 gezeigte Audi A6 e-tron concept basiert der elektrische A6 Avant auf der gemeinsam von Audi und Porsche entwickelten PPE (Premium Platform Electric)-Plattform. Damit bietet auch der Audi A6 Avant e-tron leistungsstarke 800-Volt-Technik, 270 kW Ladeleistung und je nach skalierbarer Akkugröße bis zu 700 Kilometer Reichweite (WLTP). Audi nennt für den A6 Avant e-tron eine Systemleistung von 350 kW (476 PS) und ein Drehmoment von 800 Newtonmetern. Die stärksten Vertreter der elektrischen A6-Baureihe sollen in weniger als vier Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten.
Optisch lehnt sich der Audi A6 Avant e-tron am fast 130.000 Euro teuren RS6 Avant an, der seinen Fahrer mit 4,0-Liter-V8-Biturbo-TFSI-Motor und 441 kW (600 PS) in nur 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert. Als Abmessungen für den A6 Avant e-tron nennt Audi ein Länge von 4,96 Meter und eine Breite von 1,96 Meter (Höhe 1,44 Meter). Besonders stolz ist Audi auf den sehr niedrigen cW-Wert seines E-Avant von nur 0,24 (0,22 beim Sportback).
Den dynamischen, aber eleganten Auftritt des A6 Avant e-tron unterstreichen 22 Zoll große Aluräder, der sanft nach hinten abfallende Dachbogen mit schräger D-Säule, die Audi e-tron Kameraaußenspiegel an der A-Säule, der großflächige, verschlossene Singleframe mit tief liegenden Lufteinlässen vorne, die flachen Scheinwerferbänder sowie der markante Heckdiffusor und das durchgehende OLED-Leuchtenband, über das sich unterschiedliche digitale Lichtsignaturen und dynamische Lichtinszenierungen realisieren lassen.
Audi-typisch lassen es die Ingolstädter auch bei der Lichttechnik gehörig krachen. Getreu dem Motto "Licht ist das neue Chrom" spendiert Audi seinem A6 Avant e-tron unter anderem an den Seiten der Karosserie je drei kleine hochauflösende LED-Projektoren, die beim Öffnen der Türen beispielsweise die Insassen mit Schriftzeichen in ihrer jeweiligen Sprache begrüßen oder Warnsymbole für Fußgänger und Fahrradfahrer projizieren.
Über die digitalen Matrix-LED-Scheinwerfer in der Front lässt sich bei einer Ladepause des A6 Avant e-tron vor einer Wand, die Zeit mit einem darauf projizierten Videospiel vertreiben. Im Heckbereich des Audi-Kombis arbeitet eine neue Generation von digitalen OLED-Elementen, die eine nahezu unbegrenzte Zahl individualisierbarer Lichtsignaturen und dynamischer Lichtinszenierungen wiedergeben können.
Audi bringt es bei der Vorstellung des A6 Avant e-tron Concept Cars treffend auf den Punkt: "Schöne Kombis heißen auch in Zukunft Avant".