Auch LG arbeitet an einem faltbaren Smartphone - Patent enthüllt
Kaum ein großer Hersteller hat mittlerweile kein faltbares Smartphone als Konkurrenz zum Galaxy X von Samsung in der Entwicklung. Auch LG hat eine vermeintliche Antwort auf das Galaxy X. Der entsprechende Patentantrag wurde mittlerweile vom amerikanischen Patentamt bewilligt.
In dem Antrag geht es um ein „mobile Terminal“, ein faltbares Smartphone mit einem großen, flexiblen Bildschirm, welcher sich einmal in der Mitte nach innen falten lässt. Das große Problem vieler Hersteller dabei ist, dass ein derartiges Display bei regelmäßigen Faltvorgängen doch brechen kann.
Motorola versucht diesem Problem durch ein Hitzeelement entgegenzuwirken, welches das Display an der Biegestelle vor Deformierungen schützen soll. Der chinesische Produzent Oppo hat eine ähnliche Technik in der Hinterhand.
LG versucht dies durch ein mehrgliedriges Scharniergelenk zu lösen. Dieses bewegt sich mit und ist variabel in seiner Länge, je nachdem ob der Bildschirm offen oder geschlossen ist. Zwei Magneten sorgen dafür, dass das Display im geschlossenen Zustand nicht einfach aufpoppt. Gewissermaßen ähnelt es dem Samsung-Patent, bei dem eine verschiebbare Platte unter dem Bildschirm sitzt.
Das patentierte Smartphone verfügt über ein randloses Design. Wird es aufgeklappt, so aktiviert sich der Bildschirm von selbst und das Smartphone schaltet sich ein. Analog dazu geht es aus, wenn es geschlossen wird. Desweiteren ist das LG-Faltphone mit zwei Antennen, zwei Lautsprechern und zwei Mikros ausgestattet, die über oder unter dem Display arrangiert sind. Die Kamera befindet sich an der Außenseite, nahe des Scharniers, sodass Fotos auch bei geschlossenem Bildschirm geschossen werden können.