Atomos Ninja Ultra zeichnet 8K ProRes RAW auf und streamt 4K über Wi-Fi 6E
Der Atomos Ninja Ultra wird als Nachfolger des Ninja V+ (ca. 670 Euro auf Amazon) positioniert, und soll in vielerlei Hinsicht noch vielseitiger und leistungsstärker sein. Der grundlegende Workflow bleibt derselbe – Kameras werden per HDMI, oder mittels Atomos Connect auch über SDI, angeschlossen, um Videos in bestmöglicher Qualität auf proprietäre AtomX SSDmini Speichermodule aufzuzeichnen.
Diese SSDs erreichen eine Speicherbandbreite von bis zu 500 MB/s und sind mit bis zu 4 TB Speicher verfügbar – genug für 150 Minuten 4K ProRes Videomaterial. Wer die Fertigkeiten der Atomos Ninja Ultra ausreizt, kann den Speicher deutlich schneller belegen, denn der Rekorder unterstützt 8K ProRes RAW Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde, neben den gängigsten Formaten und Log-Profilen der beliebtesten Kamera-Hersteller.
Der 360 Gramm leichte Rekorder kann per AtomRemote iPhone- und Mac-App ferngesteuert werden. Per Atomos Connect kann der Ninja Ultra über Gigabit Ethernet in ein Netzwerk eingebunden werden, alternativ steht auch Wi-Fi 6E zur Verfügung. Es ist möglich, zeitgleich 4K ProRes RAW mit 60 Bildern pro Sekunde und 1.080p h.265 Videos zu speichern, um sowohl eine hochauflösende Archiv-Kopie als auch eine kleinere Datei für Livestreams zu erhalten. Der 5,2 Zoll große IPS-Touchscreen dient nicht nur zum Anpassen der Einstellungen, sondern auch als hochauflösender Sucher für Kameras.
Preise und Verfügbarkeit
Der Atomos Ninja Ultra kommt voraussichtlich im September für eine unverbindliche Preisempfehlung von 799 Euro exklusive Mehrwertsteuer auf den Markt, nähere Details zur Ausstattung sind auf der offiziellen Produktseite zu finden. Der ebenfalls neue Atomos Ninja kostet dagegen 599 Euro, und verzichtet vor allem auf den Cloud-Streaming-Modus, und unterstützt nur 6K statt 8K sowie Wi-Fi 6 statt Wi-Fi 6E.