Asus erhöht Preise für Mainboards und Grafikkarten
Diese Bestätigung kam in Form eines Facebook-Eintrags von Juan Jose Guerrero III, seines Zeichens Technical Product Marketing Manager von Asus. Die offizielle Begründung sind steigende Kosten für Komponenten, für Logistik und für den Betrieb sowie die geforderten Zölle. Der Marketing-Manager beteuert, dass Asus eng mit seiner Versorgungskette zusammen gearbeitet hat, um die Preiserhöhungen so minimal wie möglich zu halten.
Das exakte Ausmaß der Preiserhöhungen wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wenn die neuen Preise ihren Weg in den hiesigen Handel finden. Der Ankündigung zufolge darf man in den nächsten Wochen und Monaten mit weiteren Preiserhöhungen rechnen. In den vergangenen Monaten hat die Nachfrage nach Grafikkarten das knappe Angebot stets übertroffen, sodass Grafikkarten nur selten für die unverbindliche Preisempfehlung erhältlich waren, künftig könnten aber auch Angebote zur UVP teurer als ursprünglich angekündigt werden.
Unklar ist, ob andere Hersteller diesem Beispiel folgen werden – die angesprochenen Kostenerhöhungen dürften nicht nur Asus, sondern den Großteil der Branche betreffen. Kurzfristig dürften die tatsächlich veranschlagten Preise aber mindestens ebenso stark von der Verfügbarkeit von AMD Radeon RX 6000 und Nvidia GeForce RTX 3000 beeinflusst werden, und da ist bislang nur schleppend Besserung in Sicht.