Asus Zenfone 10 zeigt im Teardown modulare Komponenten, zu viel Klebstoff und schwierige Display-Reparaturen
Der YouTuber konnte das brandneue Asus Zenfone 10 (ca. 820 Euro auf Amazon) bereits in seine Einzelteile zerlegen, und dabei demonstrieren, dass Reparaturen im Vergleich zum Zenfone 9 nicht einfacher geworden sind. Denn die Plastik-Rückseite wird wie gehabt durch viel Klebstoff im Gehäuse gehalten, wobei zumindest die Glas-Abdeckung der Kameras ersetzt werden kann, ohne die ganze Rückseite abzunehmen, indem der Klebstoff unter den Linsen erwärmt wird.
Im Inneren angekommen müssen 15 Schrauben gelöst werden, bevor die Qi-Ladespule gemeinsam mit der NFC-Antenne entfernt werden kann, um Zugriff auf die übrigen Komponenten des Geräts zu erhalten. Anschließend lassen sich die beiden rückseitigen Kameras sowie die Frontkamera einfach austauschen – nachdem zwei Stück Klebeband entfernt wurden. Erfreulich: Der USB-C-Anschluss ist über ein dediziertes Kabel mit dem Mainboard verbunden, statt an das Board gelötet, sodass dieser im Falle einer Beschädigung ausgetauscht werden kann.
Der 4.300 mAh Akku ist zwar ins Gehäuse geklebt, kann dank großer Klebelaschen aber relativ problemlos entfernt werden, ohne diesen zu beschädigen. Ärgerlich ist, dass das Smartphone fast vollständig zerlegt werden muss, um den Fingerabdrucksensor oder das Display auszutauschen. Alles in allem ist das Zenfone 10 ähnlich schwierig zu reparieren wie schon das Zenfone 9. Asus bietet weiterhin keine Ersatzteile an. Aus diesen Gründen erreicht das Zenfone 10 nur eine Reparatur-Wertung von 4,5 aus 10 möglichen Punkten auf der Skala von PBKreviews.
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