Asus ROG, Xbox und Lenovo entwickeln Gaming-VR-Headsets mit Meta Quest Horizon OS
Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Oculus, hat heute angekündigt, dass das Betriebssystem des Meta Quest 3 (ca. 550 Euro auf Amazon) künftig auch an andere Unternehmen lizenziert wird. Passend dazu erhält das System einen neuen Namen: Horizon OS. Meta betont, dass der Fokus auf sozialen Interaktionen liegt, der Konzern hält also an seiner Vision des Metaverse fest, selbst nachdem Apple Vision Pro einen anderen Weg eingeschlagen hat.
Soziale Features wie Avatare und Freundesgruppen sollen künftig auf unterschiedlichen VR-Headsets sowie am Desktop und in der Horizon Smartphone-App verfügbar sein. Meta hat passend zu dieser Ankündigung bereits erste Details zu drei neuen Headsets von Partner-Unternehmen enthüllt, angeführt von einem Xbox-Headset. Dabei handelt es sich um keine komplette Neuentwicklung, sondern um eine Limited Edition eines bestehenden Meta Quest VR-Headsets, das vermutlich mit einem Xbox-Controller und einem Abonnement für den Xbox Game Pass ausgeliefert wird.
Asus soll unter seiner "Republic of Gamers"-Marke unterdessen ein neues VR-Headset mit Gaming-Fokus entwickeln, während Lenovo ein Mixed-Reality-Headset mit Fokus auf Produktivität, Bildung und Unterhaltung entwickelt. Meta wollte noch keine Details zum Launch-Datum oder zum Preis dieser Headsets bestätigen, allerdings steht bereits fest, dass alle drei Headsets auf dem Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2 basieren, dem Prozessor des Meta Quest 3.
Meta betont, dass Kunden Apps nicht nur aus dem hauseigenen App Store herunterladen können, sondern auch von Drittanbieter-Plattformen, während der Xbox Game Pass und Steam Link Möglichkeiten bieten, um Konsolen- und PC-Spiele auf einem virtuellen 2D-Display in einem VR-Headset zu zocken. Unterdessen sollen Barrieren zwischen dem Meta Horizon Store und dem App Lab abgebaut werden, um Entwicklern den Vertrieb von Software zu erleichtern.