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Asus B250 Mining Expert: Mainboard nimmt bis zu 16 Grafikkarten auf

Das Asus B250 Mining Expert bietet 19 PCIe-Slots
Das Asus B250 Mining Expert bietet 19 PCIe-Slots
Asus hat mit dem B250 Mining Expert ein spezielles Mainboard für das Mining nach Kryptowährungen vorgestellt, das mit bis zu 16 GPUs umgehen kann. Es kommen 19 PCIe-Slots zum Einsatz, von denen 18 über Adapter (Riser) mit den Grafikkarten gekoppelt werden.

Neuer Vertreter der Mining-Mainboards

Durch die virtuellen Währungen Bitcoin und Ether sind viele Anwender fleißig am Schürfen, wobei gängige Computer bedingt durch den hohen Rechenaufwand schnell an ihre Grenzen stoßen. Die Mainboard-Hersteller haben ihrerseits ein Geschäft beim Boom des Cyber-Gelds gewittert und bringen den passenden Unterbau für Desktop-PCs heraus. Bei diesen Modellen spielt vor allem die hohe Anzahl an PCI-Express-Ports eine Rolle. Durch möglichst viele GPUs wird die Rechenleistung gesteigert, was das Schürfen nach Bitcoin und Ether beschleunigt. Asus stellt mit seinem B250 Mining Expert einen neuen Rekord in diesem Segment auf und verbaut 19 PCIe-Steckplätze.

Details zum Asus B250 Mining Expert 

Dieses unkonventionelle Motherboard kommt mit dem Intel-Sockel LGA1151 daher. Unterhalb des Prozessor-Sockels befinden sich in Dreierreihen aufgeteilt insgesamt 18 PCIe-x1-Ports. Unterbrochen wird dieses Design von einem einzelnen PCIe-16-Slot, in dem direkt eine Grafikkarte eingesetzt werden kann. Die kleinen PCI-Express-Schnittstellen müssen über einen Riser mit den Grafikkarten kommunizieren. Eine andere Lösung hätte aus Platzgründen kaum realisiert werden können. Damit all die GPUs auch genug Strom erhalten, ermöglichen drei 24-Pin-ATX-Anschlüsse den Einsatz von drei Netzteilen. Zwei DDR-4-Speicherbänke, zwei USB-2.0-Ports, zwei USB-3.1-Buchsen, vier SATA-Schnittstellen und Gigabit-LAN zählen zur weiteren Ausstattung des Asus B250 Mining Expert.

Der Sinn hinter den Mining-Mainboards

Auch Asus gibt zu Bedenken, dass Miner durch die vielen GPUs pro Mainboard Kosten beim Betrieb sparen können. Bei einer solchen Lösung werden weniger Mainboards benötigt, die ansonsten für den Betrieb der Grafikkarten nötig wären. Damit geht auch eine Einsparung von zusätzlichem Speicher und CPUs einher. Trotz 19 PCIe-Slots würde man laut Hersteller allerdings nur 16 GPUs betreiben können, da die Treiber von Nvida und AMD maximal acht GPUs simultan ansteuern können. 

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Autor: André Reinhardt, 22.08.2017 (Update: 22.08.2017)