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Asus: Asus-Chef Jonney Shih plant Geheimwaffe gegen Apples iPad 2

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Der Chef von Asustek Computer Jonney Shih hat im Interview mit IDG News Service unter anderem durchblicken lassen, dass Asus an einer Geheimwaffe gegen Apples iPad 2 arbeitet.

Der Vorstandsvorsitzende (Chairman) Jonney Shih leitet seit Januar 2008 sehr erfolgreich die Geschäfte von Asustek Computer und sichert Asus nicht nur einen ständigen Platz in den Top 10 der Notebookmarken weltweit, sondern erntet auch als Manager für Mitarbeiterkultur weltweit Anerkennung.

Für Shih gehört jeder einzelne Mitarbeiter zum wichtigsten Kapital eines Unternehmens. Nun hat der mehrfach ausgezeichnete Spitzenmanager Shih den Kollegen vom IDG News Service Rede und Antwort gestanden.

Auf die Frage, ob es nach dem baldigen Marktstart von Apples iPad 2 überhaupt noch Platz für andere Tablet-PCs auf dem Markt gibt, antwortete Shih, dass Asus bereits einige Details des iPad 2 kenne – beispielsweise den im iPad 2 verwendeten Prozessor.

Und Asus hat sich nach reiflicher Überlegung für Nvidias Tegra 2 entschieden. Um hier mitzuhalten, wird Apple noch einige Zeit brauchen. Zudem wird Asus eine „Geheimwaffe“ gegen Apples iPad vorstellen. Etwas Neues, etwas das Asus bisher noch nicht gezeigt hat, so der Manager weiter.

Der Frage von IDG News Service, ob es sich bei der Geheimwaffe um eine neue technische Komponente oder um ein neues Tablet handelt, wich der Asus-Chef mit den Worten aus, dass dies jetzt nicht der richtige Zeitpunkt zur Beantwortung der Frage sei und man sich noch bis zur (offiziellen) Vorstellung gedulden müsse.

Bei den Trends 2011 sieht der Asus-Boss das Thema „Personal Cloud Computing“ boomen. Allerdings favorisiert Shih bei diesem Thema ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Personal Computing und Cloud Computing. Speziell Microsoft empfiehlt der Topmanager aber von Googles Chrome-Story zu lernen und viele Dinge über das Web zugänglich zu machen. Für viele andere Dinge brauche man aber nach wie vor auch „Personal Computing“, sprich einen „vollwertigen“ PC zuhause.

Für wirklich kommodes Cloud Computing müsse zudem noch eine Menge Arbeit in die Bereiche User Interface (UI), der 2D- und 3D-Grafik sowie in Bereiche wie True Typing und Multitasking investiert werden. Dies sei wichtig, da künftig sehr viele Dinge über die Cloud erledigt werden sollen respektive auch müssen.

Als einen Schlüsselfaktor beim Cloud Computing sieht Shih die Akkulaufzeit an. Wenn man die Batterielaufzeit der Geräte im Hinterkopf behält, dann muss man sowieso entscheiden, welche Dinge man auf der PC-Seite belassen will und welche man in die Cloud auslagert, so Shih weiter. Als gutes Beispiel für einen guten Mix nannte der Asus-Manager die Strategie von Apple. Apple lasse beispielsweise iTunes im Web und andere Aufgaben auf dem lokalen Computer.

Die Frage an Shih, welche der Betriebssysteme hinsichtlich Cloud Computing zu den großen Gewinnern zählen werden, ist auch hinsichtlich HPs kommenden „Thinkbeyond“-webOS-Event am 9. Februar sehr interessant. HP wird dann seine künftige webOS-Strategie vorstellen.

Shih sieht derzeit im Bereich des „Personal Cloud Computing“ Chancen für Apples iOS, Googles Android und Micrsofts Windows. Für alle anderen werde es sehr schwer, so der Asus-Chairman weiter. Mit der Ära des „Personal Cloud Computing“ werden die Karten neu gemischt und zwar anders als noch zur „Wintel“-Zeit.

Auf der Seite der Flops 2011 sieht Shih das Thema „3D“. Zwar werde auch aktuell viel über „3D“ gesprochen, auch im Zusammenhang mit Fernsehen und TV. Da man hierfür aber derzeit noch stets eine Brille benötigt, glaubt Shih nicht an einen durchschlagenden Erfolg der derzeitigen 3D-Technik. Vielleicht dann mit kleineren Geräten und ohne dafür Brillen aufsetzen zu müssen – kudos!

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  4.02.2011 (Update:  9.07.2012)