Asus AirVision M1: Micro-OLED-Brille soll wie Apple Vision Pro auch produktiv einsetzbar sein und virtuelle Bildschirme projizieren
Der Markt für VR- und auch AR-Brillen wird durchaus von verschiedenen Herstellern adressiert. Dabei gibt es auch Geräte, die in erster Linie als Ersatz für einen Bildschirm fungieren sollen. Solche Systeme bieten einige Vorteile: So soll sich etwa auch in kleinen Wohnungen oder unterwegs eine immersive Darstellung von Videos oder auch Videospielen ergeben können. Asus hat mit der AirVision M1 eine neue, solche Brille vorgestellt.
Diese Lösung soll eine Full HD-Auflösung bieten, Herstellerangaben zufolge soll damit auch die scharfe Darstellung von Texten möglich sein. Die maximale Helligkeit beziffert Asus mit 1.100 cd/m², wodurch sich auch in hellen Umgebungen eine deutliche Darstellung ergeben soll. Der DCI-P3-Farbraum soll von den Micro-OLEDs zu 95 Prozent wiedergeben werden sollen. Das vertikale Blickfeld wird mit 55° angegeben, was einen überdurchschnittlichen Wert darstellen sollen. Mit einem längeren Knopfdruck lässt sich auch zu einer dreidimensionalen Wiedergabe wechseln, die Helligkeit kann Asus-Angaben zufolge ebenfalls am Gerät justiert werden und auch die Rekalibrierung ist einfach möglich. Beworben wird ebenfalls die diskrete Darstellung von Bildinhalten, umstehende Personen sollen somit die Bildinhalte nicht sehen können. Verbaut ist ein Sensor, der das System beim Ablegen abschaltet.
Die AirVision M1 soll sich auch für produktive Zwecke einsetzen lassen. Konkret können laut Asus verschiedene, virtuelle Bildschirme im Raum platzieren werden. Für die Platzierung dieser steht eine Windows-App bereit, dabei sollen diese in den Formverhältnissen 16:9, 4:3 und 32:9 angelegt werden. Mikrofone versprechen die Reduktion von störenden Umgebungsgeräuschen, Lautsprecher sind ebenfalls vorhanden. Die Anbindung erfolgt über USB Typ C.
Asus hat noch keine Angaben zum Preis oder dem genauen Release-Termin gemacht. Eine mögliche Alternative könnte etwa die Air von Xreal darstellen, welche in Deutschland aktuell zu einem Preis von rund 390 Euro erhältlich ist.