Artillery Sidewinder X3 Pro: Einsteigerfreundlicher 3D-Drucker mit aufgeräumtem Design und Auto-Leveling
Der Hersteller Artillery hat zwei neue 3D-Drucker vorgestellt. Beim Sidewinder X3 Pro handelt es sich dabei um das günstigere der beiden Modelle. Insgesamt handelt es sich um einen in der unteren Mittelklasse verortbaren 3D-Drucker, welcher wie inzwischen üblich komfortabel und auch ohne größere Vorkenntnisse nutzbar sein soll.
So ist der 3D-Drucker wie inzwischen die absolute Mehrheit der Geräte mit einem Touchscreen ausgestattet. Dieses misst in der Diagonalen 4,3 Zoll und kann Farben darstellen, womit sich wie üblich Druckaufträge auch bequem am 3D-Drucker starten lassen. Dafür kann eine Speicherkarte genutzt werden, der Anschluss über USB Typ C ist aber ebenfalls möglich. Um das nicht wirklich anspruchsvolle, bisweilen aber nervige Auto-Leveling müssen sich Nutzer nicht kümmern, dieses erfolgt automatisch an 49 Punkten.
Der zur Verfügung stehende Druckraum misst 240 x 240 x 260 Millimetern, der 3D-Drucker selbst misst 448 x 248 x 500 Millimetern. Das Filament wird dabei nicht wie sonst ebenfalls üblich von der Seite aus zugeführt, sondern von oben. Die maximale Druckgeschwindigkeit wird mit 300 mm/s angegeben, empfohlen werden zwischen 150 und 200 mm/s. Es kommt eine Düse mit einem Durchmesser von 0,4 Millimetern zum Einsatz, dabei wird wie absolut üblich Filament mit einem Durchmesser von 1,75 Millimeter unterstützt. Unterstützt werden PLA, ABS, TPU und PETG.
Die maximale Temperatur der Düse wird mit 300 °C angegeben. Die Druckplattform ist ebenfalls beheizbar - und zwar bis auf 100 °C. Potenzielle Käufer müssen beachten, dass es sich beim Drucker um ein offenes System handelt. Dementsprechend kann die Druckqualität etwa durch Luftbewegungen negativ beeinflusst werden. Zudem werden entsprechende Emissionen ungefiltert in die Raumluft entlassen. Der Sidewinder X3 Pro bringt einen Dual-Gear-Direktextruder mit, die Nozzle soll automatisch gereinigt werden. Die Kabel sind intern verlegt, wodurch sich ein relativ aufgeräumter Eindruck ergibt.
Das mit einem STM32-Mainboard ausgestattete System soll zwischen 46 und 48 dB emittieren. Vorbestellbar ist das Modell ab sofort zu einem Preis von 221 Euro. Dabei soll der Versand im November aus einem Lager in Deutschland erfolgen - das verspricht dann eine relativ zügige Versandzeit, Einfuhrabgaben drohen dementsprechend auch nicht.