Argon One: Neues Gehäuse macht den Raspberry Pi zum Desktop-PC mit M.2-Slot
Für den Raspberry Pi und auch andere Einplatinenrechner sind unzählige Gehäuse-Varianten erhältlich. Dabei gibt es auch Modelle, die nicht nur ein Gehäuse darstellen, sondern noch zusätzliche Funktionen oder Anschlüsse liefern.
Mit dem Argon One M.2 ist nun eine Alternative zum etwa von uns erst vor kurzem vorgestellten DeskPi Pro vorbestellbar. Dabei bringt das Gehäuse eine Möglichkeit zur Installation von M.2-SSDs im Key-B- oder Key-M-Format mit. Konkret findet die Anbindung über SATA statt, wobei der Hersteller auf einen speziellen USB-Verbinder setzt.
Die Datenübertragung findet somit über einen USB 3-Port des Raspberry Pis statt, streng genommen wird somit ein Port für die Datenübertragung mit externen Geräten für die Anbindung einer im Inneren des Gehäuses untergebrachten SSD genutzt. Dabei nutzt der USB 3.0-zu-SATA-Controller auch das UASP-Protokoll.
Abgesehen davon ist das Modell mit zwei HDMI-Ausgängen im vollen Format ausgestattet, was den Anschluss mehrerer Monitore besonders einfach möglich macht. Die sonstigen Anschlüsse des Raspberry Pi 4 stehen - abgesehen von dem einen belegten USB 3.0-Port - weiterhin bereit, so unter anderem auch der Gigabit-Ethernet-Port. Die GPIO-Stiftleiste des Einplatinenrechners ist ebenfalls zugänglich.
Im Gehäuse ist ein Infrarot-Sensor verbaut, wodurch der Einplatinenrechner auch mit einer Fernbedienung gesteuert werden kann. Um die inzwischen doch recht hohe Leistung des Raspberry Pis auch dauerhaft abrufen zu können, ist ein passives Kühlsystem vorhanden - dazu kommt ein einzelner 30-mm-Lüfter, der über PWM und eine spezielle Software gesteuert werden kann.
Das Argon One M.2 kann ab sofort für 45 Dollar vorbestellt werden.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details