Arduino: IoT-Cloud ab sofort mit leistungsfähiger und einfacher LoRa-Unterstützung
Die Arduino-Platinen und das dazugehörige Ökosystem bieten auch Einsteigern zahllose Möglichkeiten, eigene Projekte mit Sensoren und Aktoren und eigenen Programmen zu realisieren. Dabei ist es durchaus möglich, die Entwicklerplatinen kabellos einzusetzen, da die Arduino-Platinen zum Teil den Zugang zu Drahtlosnetzwerken mitbringen und sich via Akku mit elektrischer Energie versorgen lassen.
Das Arduino-Team hat im offiziellen Blog nun einen erweiterten Funktionsumfang für die Arduino IoT Cloud bekannt gegeben. Konkret wird der LoRa-Standard nun komplett unterstützt, wodurch sich mit dem Arduino MKR WAN 1310 in Kombination mit dem Arduino Pro Gateway ein eigenes LoRaWAN-Netzwerk realisieren lassen soll.
Dabei soll die Umsetzung der Verbindung auf Software-Seite mit der IoT Cloud besonders einfach von der Hand gehen. So wird auf Knopfdruck ein entsprechender Sketch als Vorlage erstellt, der sich mit einigen Handgriffen an die eigenen Sensor-Daten und Gegebenheiten anpassen lassen soll. Das Arduino Team hebt dabei die Möglichkeit besonders hervor, ohne eigenen Code ein Dashboard erstellen zu können, mit dem Nutzer nicht nur die aktuellen Messdaten, sondern auch den Verlauf auch mit grafischen Methoden analysieren und betrachten können.
Auch in der anderen Richtung soll LoRa besonders einfach genutzt werden können, so sollen angebundene Aktoren direkt über Nachrichten angesprochen werden können, wobei auch für diese Aufgabe kein eigener Programmcode erforderlich sein soll. Im Vergleich zu WiFi oder der Verbindung über Mobilfunk ist der Energiebedarf bei Nutzung von LoRa besonders gering, so wird beim MKR WAN 1310 dieser auf 104 µA beziffert. Der MKR WAN 1310 ist aktuell für rund 50 Euro erhältlich.