Arc A750 & Arc A770: Intel verspricht einen baldigen Launch zum konkurrenzfähigen Preis
Intels Tom Petersen hat in Interviews mit PC Games Hardware und Digital Foundry einige interessante Angaben zu den beiden schnellsten Arc-Grafikkarten gemacht, der Arc A770 und der Arc A750. Demnach wird die Arc A770 wahlweise mit 8 GB oder mit 16 GB GDDR6-Grafikspeicher angeboten, in der Praxis soll die Grafikkarte eine Performance erzielen, die zwischen der Leistung der Nvidia GeForce RTX 3060 und der GeForce RTX 3060 Ti liegt.
Käufer sollen nicht erwarten, dass die Leistung nach dem Launch durch Treiber-Updates noch maßgeblich steigen wird, Intel hat also vorerst keine Grafikkarte, die direkt mit der Nvidia GeForce RTX 3070 konkurrieren kann. Damit Arc für Kunden dennoch interessant wird, sollen die Grafikkarten zu ausgesprochen attraktiven Preisen auf den Markt kommen. Konkrete Details hat Intel noch nicht genannt, nachdem eine GeForce RTX 3060 aktuell aber unter 400 Euro kostet, sollte die Arc A770 nicht maßgeblich teurer werden.
Mark Petersen gibt überraschend offen an, dass Kunden, deren Hardware Resizable BAR (ReBAR) nicht unterstützt, besser zu einer Grafikkarte von Nvidia oder AMD greifen sollen, denn in diesem Fall sinkt die Leistung von Arc Alchemist um bis zu 40 Prozent. ReBAR ist prinzipiell mit AMD Ryzen 5000, mit Intel Core-Prozessoren der 10. Generation und mit neueren Chips kompatibel, allerdings wird das Feature nicht von allen Mainboards unterstützt.
Die Arc A750 und die Arc A770 sollen als Referenz-Design, das als "Limited Edition" vermarktet wird, auf den Markt kommen, und zwar zeitgleich mit den Versionen von Board-Partnern. Intels Referenz-Grafikkarten sollen direkt über die Webseite von Intel verkauft werden. Die beiden Grafikkarten kommen "sehr bald" auf den Markt, und zwar auch in Deutschland.