Apps: Axel Springer verkauft Runtastic für 220 Millionen an Adidas
220 Millionen Euro Unternehmenswert soll der Verkauf von Runtastic zwischen der Axel Springer SE und der Adidas Gruppe besitzen, berichten die Unternehmen in ihren Meldungen zum Megadeal der Branche. Damit steigt der Wert des oberösterreichischen Fitness-App-Anbieters Runtastic innerhalb von nur rund 2 Jahren um das Zehnfache. 2013 legte Axel Springer für den Kauf des 50,1-Prozent-Anteils lediglich 22 Millionen Euro auf den Tisch.
Durch die Beteiligung der Tochtergesellschaft Axel Springer Digital Ventures GmbH war die Axel Springer SE mit 50,1 Prozent damit auch Hauptanteilseigner der Runtastic GmbH. Weitere Anteilseigner waren der österreichische Business Angel Dr. Johann Hansmann sowie die Unternehmensgründer Florian Gschwandtner, Alfred Luger, Rene Giretzlehner und Christian Kaar, die innerhalb der Adidas Gruppe weiterhin die Geschäftsaktivitäten von Runtastic leiten werden.
Gegründet wurde Runtastic durch die 4 Österreicher im Jahr 2009. In kurzer Zeit schaffte es Runtastic dann zum Shootingstar der Branche. Der Einstieg von Axel Springer machte die jungen Unternehmer 2013 schließlich über Nacht zu Millionären. Wie CEO und Mitgründer Florian Gschwandtner in seinem Blogeintrag betonte, sei dies aber erst der Anfang. Mit Adidas als einem Marktführer in der Fitness- und Sportindustrie soll Runtastic auch künftig weiter wachsen. Und auch Dr. Jens Müffelmann, CEO Axel Springer Digital Ventures, freut sich: "… Axel Springer hat wirtschaftlich einen sehr guten Deal gemacht".
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