Apples MagSafe-Ladegerät im Teardown: Einfaches Design mit großer Ladespule
Eines der wohl spannendsten Features des iPhone 12 ist MagSafe, ein Ring aus Magneten, der rund um die Qi-Ladespule positioniert wurde. Damit kann einerseits Zubehör am iPhone festgehalten werden, andererseits kann das Smartphone so auch aufgeladen werden. Der große Vorteil: Im Gegensatz zu einem regulären Qi-Ladepad kann MagSafe dank der Magnete nicht abrutschen, die Ladegeschwindigkeit ist allerdings nicht so hoch, wie Apples 15 Watt-Angabe implizieren könnte.
Die Teardown-Experten von iFixit haben das MagSafe-Ladegerät (ca. 45 Euro auf Amazon) nun in seine Einzelteile zerlegt und dabei herausgefunden, dass Reparaturen praktisch ausgeschlossen sind – die weiße Plastikabdeckung wird durch starken Kleber festgehalten, Öffnen scheint nur mithilfe von einem Messer und roher Gewalt zu klappen. Wenig überraschend ist hingegen, dass der Großteil des Platzes durch eine großzügig dimensionierte Ladespule beansprucht wird.
Auf der Unterseite der weißen Plastikabdeckung befindet sich ein geätzter Kupfersticker, der möglicherweise die Stromübertragung optimieren könnte. Unter der Spule befindet sich das simple Mainboard, das durch eine Metall-Abdeckung geschützt wird. Auf dem Board ist vor allem ein Chip mit der Modellnummer "STWPSPA1" zu finden, iFixit spekuliert, dass es sich dabei um eine Version des STMicroelectronics STWBC-EP handelt, der ebenfalls drahtloses Laden mit bis zu 15 Watt ermöglicht. Weitere Bilder zum zerlegten MagSafe-Ladegerät gibt es direkt bei iFixit.
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