Apples Face ID beim iPhone und iPad soll sich nicht mehr durch 3D-Modelle austricksen lassen
Apple hat iOS 15 am Montag veröffentlicht und dabei eine Vielzahl praktischer Neuerungen an alle Nutzer des iPhone 6S oder neuerer Geräte verteilt. Eine spannende Neuerung, die Apple bislang kaum erwähnt hat, wird nun aber in einem Support-Dokument beschrieben, und zwar ein Sicherheits-Upgrade für Face ID, das auf dem iPhone X sowie auf allen neueren iPhone- und iPad-Modellen mit Gesichtserkennung zur Verfügung steht.
Konkret wurden verbesserte Anti-Manipulations-Modelle entwickelt, die eine kritische Sicherheitslücke schließen sollen, durch die es möglich war, ein iPhone per Face ID zu entsperren, indem nicht etwa das Gesicht des Nutzers, sondern ein 3D-Modell von eben diesem Gesicht vor die Kamera gehalten wurde. Laut Apple soll dies nach dem Update auf iOS 15 nicht mehr möglich sein.
Apple schließt viele weitere Sicherheitslücken, die es beispielsweise ermöglicht haben, Schadsoftware in ein Foto einzubetten und den Code auszuführen, wenn der Nutzer das entsprechende Bild bearbeiten wollte, oder auch, dass ein Angreifer über Siri Zugriff auf die Kontakte erhalten konnte, die auf einem iPhone gespeichert sind. Auch das WebKit, das allen Web-Browsern auf iOS zugrunde liegt, soll nun besser gegen das Ausführen von Schadsoftware geschützt sein. Eine volle Liste der Sicherheits-Upgrades gibt es auf der Webseite von Apple.
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