Apples Clips-App erhält AR-Effekte, die auf den LiDAR-Scanner des iPhone 12 Pro und iPad Pro zurückgreifen
Apple stattet das iPhone 12 Pro (ca. 1.080 Euro auf Amazon) und des iPad Pro aus 2020 und 2021 mit einem LiDAR-Scanner aus, der es ermöglicht, die Distanz zu Objekten exakt zu messen, indem die Zeit gestoppt wird, die ein Infrarot-Laser benötigt, um vom Objekt reflektiert und zum Scanner zurückgeschickt zu werden. Die Funktionsweise ähnelt den ToF-Sensoren, die man von vielen Android-Smartphones kennt, Apples Methode ist aber etwas präziser.
Damit ist es möglich, Räume und Objekte relativ exakt dreidimensional zu vermessen, was sich vor allem für Augmented Reality-Anwendungen anbietet. Bislang gibt es aber relativ wenige Anwendungen, die demonstrieren, wozu der LiDAR-Scanner imstande ist. Nun hat Apple ein Update für die kostenlose Clips-App auf Version 3.1 veröffentlicht, das einige interessante AR-Effekte hinzufügt, die ausschließlich mit Geräten kompatibel sind, die über den besagten LiDAR-Scanner verfügen.
Mit diesen "AR-Spaces" ist es beispielsweise möglich, den Boden zu einer Tanzfläche zu verwandeln, eine Discokugel zu simulieren oder Neonlichter über Wände, Böden und andere Objekte wandern zu lassen. Diese neuen Augmented Reality-Effekte lassen sich auch mit all den bereits verfügbaren Stickern, Emoji und Text-Labels kombinieren, die bereits zuvor in der App verfügbar waren. Die Clips-App soll künftig jeden Monat ein Update mit neuen Inhalten erhalten.
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