Apples CEO Tim Cook vergleicht Android-Smartphones mit Autos ohne Airbags
Apples CEO Tim Cook hat im Rahmen des New York Times DealBook Online Summit einige interessante Aussagen gemacht, vor allem im Bezug auf den App Store, der über die vergangenen Jahre fast schon regelmäßig für das Marktmonopol auf Apps unter iOS kritisiert wurde, nicht zuletzt von Epic Games – der Fortnite-Entwickler hat Apple kurzerhand verklagt, um mehr Freiheiten auf dem iPhone zu gewinnen, und um die App Store-Provision nicht mehr bezahlen zu müssen.
Laut Tim Cook ist der App Store seit seinem Launch im Jahr 2008 von 500 Apps auf über zwei Millionen Apps gewachsen. Dieser Erfolg soll vor allem darauf zurückzuführen sein, dass Nutzer der Plattform vertrauen, während das Internet mit zu vielen zwielichtigen Webseiten gefüllt wäre. Auf die Frage, warum Apple Nutzern nicht die Wahl lässt, Apps aus dem App Store oder aus dem Netz zu laden, entgegnet Tim Cook, dass Kunden die Wahl hätten – sie sollen einfach ein Android-Smartphone kaufen, wenn sie Software aus anderen Quellen herunterladen möchten.
Aus der Sicht von Apple sind Smartphones mit der Möglichkeit, Apps aus nicht vertrauenswürdigen Quellen herunterzuladen, in etwa dasselbe wie Autos, die auf Airbags und auf Sitzgurte verzichten, das Risiko wäre einfach zu hoch. Ohne die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre, zu denen der App Store beiträgt, wäre ein iPhone kein iPhone. Tim Cook verteidigt im unten eingebetteten Video auch die Gebühren im App Store, während Apple anscheinend bereits über die Nutzung von Kryptowährungen nachdenkt, ohne jedoch konkrete Pläne zu nennen – der CEO von Apple besitzt selbst schon Krypto-Assets.