Apples App Store für iPhone, iPad und Mac erhält über 700 neue Preispunkte, bis 10.000 US-Dollar
Apple hat in einer Pressemeldung angekündigt, dass das Preis-System des App Store das umfangreichste Update seit dem Launch im Jahr 2008 erhält. Entwickler können Preise im App Store nicht willkürlich festlegen, stattdessen müssen sie aus einem von Apples vorgegebenen Preissegmenten auswählen. Durch dieses jüngste Update stehen den meisten Entwicklern über 900 Preise zur Wahl.
Von 0,29 US-Dollar bis 9,99 US-Dollar können diese in 10-Cent-Schritten gewählt werden, je höher der Preis, desto größer das Intervall. Der neue Höchstpreis, den Entwickler für eine einzelne App verlangen können, liegt bei 9.999,99 US-Dollar, allerdings muss für Preise jenseits der 1.000 US-Dollar vorab eine Genehmigung von Apple eingeholt werden. Apple lässt Entwicklern auch die Wahl, ob die Cent-Beträge auf x,90, auf x,95, auf x,99 oder auf x,00 gerundet werden sollen, wobei letztere Option vor allem für Bundle-Angebot praktisch sein soll.
Preise können für jeden Markt separat festgelegt werden, Apple bietet aber auch die Option, die Währung automatisch umzurechnen und das passendste Preissegment auszuwählen. Ab Frühling können Entwickler selbst entscheiden, ob Apple Preise automatisch an Währungskursschwankungen anpassen soll. Entwickler erhalten so weitaus mehr Flexibilität als bisher, um Apps in 175 Marktplätzen in 45 unterschiedlichen Währungen zu verkaufen. Dieses neue Preis-Modell steht für Abonnements ab sofort zur Verfügung, für Kauf-Apps und Download-Inhalte werden die zusätzlichen Optionen im Frühling 2023 eingeführt.
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