Apples ARM-Macs sollen keine GPUs von Nvidia oder AMD unterstützen
Dem unten eingebetteten Tweet des Entwicklers Longhorn zufolge wird die ARM-Version von macOS 11 Big Sur komplett auf die Unterstützung von AMD-Grafikchips verzichten und stattdessen ausschließlich auf die intern entwickelten Chips setzen.
Das war gerade bei weniger leistungsfähigen Geräten wie dem Mac Mini (ab 846 Euro auf Amazon) oder dem MacBook Air (ab 1.085 Euro auf Amazon) nicht anders zu erwarten, immerhin nutzt Apple schon seit dem A11 Bionic intern entwickelte GPUs, der Grafikchip im A12Z Bionic des aktuellen Devkit kann bereits mit den integrierten Grafikchips von AMD Ryzen Renoir und Intel Ice Lake Schritt halten.
Im High-End-Bereich bleibt es aber spannend, ob Apples GPUs die Performance der neuen AMD Radeon Pro 5600M oder gar mit der Radeon Pro Vega II im Mac Pro erreichen können. Apple hat bereits bestätigt, dass der erste Mac auf ARM-Basis noch in diesem Jahr vorgestellt wird, spätestens dann dürfte man einen besseren Einblick in die Vorgehensweise erhalten, die Apples Chip-Team bei der Entwicklung von Mac-Prozessoren an den Tag legt.
Spannend bleibt auch, ob die Verwendung externer Grafikkarten mit ARM-Macs überhaupt noch möglich sein wird. Wenn die ARM-Version macOS 11 Big Sur keinerlei Treiber für AMD- oder Nvidia-Grafikkarten bereitstellt ist fraglich, ob die GPUs genutzt werden können, selbst wenn die Geräte Thunderbolt 3 oder Thunderbolt 4 besitzen.
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The future will be very interesting. macOS arm64 according to Apple removes support for AMD GPUs too, Apple GPUs all the way. pic.twitter.com/2hF8RwsO4C
— Longhorn (@never_released) July 6, 2020