Apples ARM-Chips für iPhones und Macs sollen bald in einem 4 nm-Verfahren gefertigt werden
Apple konnte in den vergangenen Tagen Aufsehen erregen, denn die ersten Macs auf Basis des intern entwickelten M1-ARM-SoC wurden erstmals ausgeliefert, und konnten dabei exzellente Benchmark-Ergebnisse erzielen, beispielsweise bei Cinebench oder auch bei GFXBench. Für die hohe Effizienz des SoC ist unter anderem die fortschrittliche Fertigung in TSMCs 5 nm-Verfahren verantwortlich.
Nun hat ein Bericht von TrendForce angegeben, dass bereits der Nachfolger des A14 Bionic im nächsten Jahr in einem verbesserten 5 nm+-Verfahren hergestellt werden soll, also dem von TSMC als "N5P" bezeichneten Verfahren, durch welches die Leistung und die Effizienz der SoCs profitieren dürften. Im Jahr 2022 mit dem A16 Bionic soll dann bereits der Schritt auf 4 nm folgen.
TrendForce gibt keine spezifischen Details zum Plan für die ARM-Mac-Roadmap an, Gerüchten zufolge darf man aber schon in einigen Monaten mit einer leistungsstärkeren Version des M1 für das 16 Zoll MacBook Pro und für den iMac rechnen, während Apple auch an seinem eigenen, dedizierten Grafikchip arbeiten soll. Die Fertigung der für den Mac bestimmten SoCs dürfte dem Zeitplan der Chips der A-Serie folgen. Es bleibt in den nächsten Jahren also spannend, wer die Vorherrschaft in Sachen Smartphone-, Tablet- und PC-Performance übernehmen kann.