Apple will mehr OLED-Displays von Samsung-Konkurrent LG Display kaufen
Nikkei Asian Review berichtet, dass LG Display in diesem Jahr rund 20 Millionen OLED-Displays für das iPhone von Apple produzieren wird. Das wären fünfmal so viele OLED-Panels für das Apple iPhone wie im letzten Jahr. Samsung wird laut dem Bericht aus Südkorea in diesem Jahr voraussichtlich 60 Millionen OLEDs an Apple liefern, was einen leichten Anstieg gegenüber der Gesamtzahl des letzten Jahres bedeuten würde.
Apple baut derzeit seine iPhone-Produktion massiv um. Wie wir berichteten, hat Apple seine iPhone-Fertigung von Wistron nach China an Luxshare verkauft und lässt nun in Indien auch das iPhone 11 als erstes Topmodell der iPhone-Serie herstellen. Offenbar sucht Apple auch nach anderen OLED-Lieferanten für das iPhone. In einigen iPhone 11-Modellen hat Apple bereits Panels von LG Display eingebaut, allerdings konnte LG laut Gerüchten aus Zulieferkreisen nicht so viele Displays liefern wie sich Apple das gewünscht hätte.
Das soll sich nun künftig ändern. Wie der Nikkei-Bericht beschreibt, soll Apple die OLED-Entwicklung von LG Display teilweise finanziell unterstützen, um möglichst rasch mehr LG-Displays für die iPhone-Produktion zur Verfügung zu haben. Das soll langfristig auch dazu beitragen, die Beschaffungskosten weiter zu senken. Derzeit wird davon ausgegangen, dass Apple möglicherweise Anfang September vier neue iPhone-Modelle mit 5G vorstellen wird. Zum ersten Mal in der Geschichte des iPhones sollen alle neuen Apple-Handys mit einem AMOLED-Display ausgestattet sein. Erwartet werden ein iPhone 12 mit 5,4 Zoll, ein iPhone 12 Max mit 6,1 Zoll, iPhone 12 Pro (6,1 Zoll) und ein iPhone 12 Pro Max mit 6,7 Zoll.
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