Apple veröffentlicht Final Cut Pro 11 mit AI-Maskierung, automatischen Untertiteln und Spatial Video
Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Launch von Final Cut Pro 10.0 veröffentlicht Apple Version 11.0, und führt dabei eine Reihe praktischer Neuerungen ein. Das wohl eindrucksvollste Feature ist die sogenannte Magnetic Mask, die Objekte und Personen automatisch maskieren kann, um beispielsweise den Hintergrund zu tauschen oder die Farben zu korrigieren.
Die Maske kann manuell durch einen Pinsel angepasst oder automatisch korrigiert werden, indem Tracking-Punkte hinzugefügt oder entfernt werden. Obwohl Apple auf ein Large Language Model zurückgreift, steht dieses Feature auch auf älteren Macs mit Intel-Prozessor zur Verfügung. Transcribe to Captions erkennt durch eine künstliche Intelligenz, was gesprochen wird, und erzeugt automatisch Untertitel, allerdings kann der Look dieser Untertitel zumindest aktuell noch nicht angepasst werden.
Final Cut Pro 11 erlaubt es außerdem, Spatial Videos zu bearbeiten, die später auf Apple Vision Pro betrachtet werden können. Derzeit werden Spatial Videos unterstützt, die mit dem iPhone 15 Pro, dem iPhone 16 (ca. 865 Euro auf Amazon), dem iPhone 16 Pro, Vision Pro oder mit dem Canon RF-S 7,8 mm f/4 STM Objektiv aufgezeichnet wurden. Apple hat zeitgleich Final Cut 2.1 für das iPad veröffentlicht, und führt dabei haptisches Feedback für den Apple Pencil Pro, Unterstützung für die 120 fps Videos des iPhone 16 Pro und eine neue Pinch-Geste zum Anpassen der Timeline-Höhe ein.
Preise und Verfügbarkeit
Final Cut Pro 11 ist ab sofort für 349,99 Euro im Mac App Store erhältlich. Wer Final Cut Pro X besitzt, erhält die neue Version als kostenloses Update.