Apple soll die AirPods-Produktion deutlich reduzieren, da die Nachfrage aufgrund der starken Konkurrenz sinkt
Einem Bericht von Nikkei Asia zufolge wollte Apple in diesem Jahr ursprünglich 110 Millionen AirPods (ca. 130 Euro auf Amazon) fertigen, stattdessen wird das Unternehmen nun aber "nur" 75 bis 85 Millionen AirPods herstellen. Vor allem für die zweite Hälfte des laufenden Quartals sollen die Bestellungen deutlich gekürzt worden sein, da die Lagerbestände bei Apple und bei vielen Händlern derzeit zu hoch wären.
Der Bericht gibt nicht an, wie stark die unterschiedlichen AirPods-Modelle betroffen sind. Apple bietet derzeit die verhältnismäßig günstigen AirPods, wahlweise mit oder ohne der Möglichkeit, die Ladehülle drahtlos per Qi-Ladepad aufzuladen, die AirPods Pro mit aktiver Geräuschunterdrückung und Spatial Audio, Apples Variante von virtuellem Surround Sound, sowie die teuren AirPods Max (ca. 600 Euro auf Amazon) an. Die AirPods und die AirPods Pro sollen noch im Laufe des Jahres durch neue Modelle ersetzt werden, sodass Apple Interesse daran haben dürfte, die Lagerbestände der aktuellen Modelle so weit wie möglich zu reduzieren.
Der Grund für die sinkende Nachfrage soll die stetig stärker werdende Konkurrenz sein, denn mittlerweile haben Konsumenten eine schier endlose Auswahl an komplett drahtlosen Ohrhörern, von den Realme Buds Air 2 Neo, die trotz ihres Preises von gerade einmal 39 Euro eine aktive Geräuschunterdrückung bieten, bis hin zu High-end-Modellen wie den Bowers & Wilkins PI7, die spannende Features bieten, wie etwa die Möglichkeit, Geräte per AUX-Kabel an die Ladehülle anzuschließen.
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