Apple soll MacBook mit 20 Zoll Falt-Display zum enorm hohen Preis entwickeln
Schon seit einigen Monaten kursieren Gerüchte zu einem MacBook mit faltbaren Display, nun nennt der Analyst Ming-Chi Kuo die bisher konkretesten Details zu diesem Gerät. Demnach entwickelt Apple derzeit ein Notebook auf Basis eines faltbaren 20,25 Zoll Displays, das zusammengeklappt in etwa so groß wie ein 14 Zoll Laptop sein soll, wobei der Konzern alternativ auch ein 18,8 Zoll Modell in Erwägung ziehen soll, das sich auf die Größe eines 13 Zoll Laptops falten lässt.
Apple soll große Anstrengungen unternehmen, um den Falz auf das mögliche Minimum zu reduzieren, was die Kosten erhöht. Denn das faltbare Panel soll Apple im Einkauf zwischen 600 und 650 US-Dollar kosten, für das Scharnier werden angeblich weitere 200 bis 250 US-Dollar fällig. Diese Kosten basieren auf aktuellen Schätzungen, falls Apples Lieferanten die Produktions-Ausbeute verbessern können, sollten diese Kosten bis zum Launch des Notebooks sinken.
Ming-Chi Kuo rechnet aber damit, dass die Produktionskosten annähernd so hoch wie die des Apple Vision Pro ausfallen könnten. Da Apples Mixed-Reality-Headset mindestens 3.499 US-Dollar kostet, dürfte auch das MacBook mit faltbarem Display für weit über 3.000 Euro auf den Markt kommen. Das wäre keineswegs überraschend, nachdem schon das Lenovo ThinkPad X1 Fold derzeit rund 3.000 Euro auf Amazon kostet. Dieses "MacBook Fold" soll auf einem Prozessor der Apple M5-Serie basieren und laut Apples aktuellem Zeitplan zwischen dem vierten Quartal 2025 und dem ersten Halbjahr 2026 in Produktion gehen, wobei sich derartige Zeitpläne durch etwaige Verzögerungen ändern können.