Apple muss in den Niederlanden zum neunten Mal 5 Millionen Euro Strafe wegen Dating-Apps zahlen
Laut einem Bericht von Reuters muss Apple nun bereits zum neunten Mal 5 Millionen Euro Strafe zahlen, nachdem der Konzern trotz entsprechender Richtlinien die Integration von Drittanbieter-Bezahldiensten in Dating-Apps nach wie vor nicht wie vorgesehen erlaubt. Die maximal vorgesehene Strafe wurde mit 50 Millionen Euro festgesetzt, sodass Apple eine weitere Strafe in Höhe von 5 Millionen Euro droht.
Apple hat Mitte Januar angekündigt, dass der Konzern die Richtlinien entsprechend umsetzen möchte. Allerdings waren Apples Bedingungen alles andere als komfortabel oder lukrativ für App-Entwickler: Apple wollte 27 Prozent der generierten Umsätze kassieren, auch wenn die Zahlungen über Drittanbieter abgewickelt werden, Entwickler müssen monatlich Berichte zu ihren Umsätzen an Apple senden, und die Apps für den niederländischen App Store müssen separat von allen anderen Regionen entwickelt werden, da diese Regelung ausschließlich in den Niederlanden gilt.
Laut der niederländischen Authority for Consumers and Markets (ACM) hat Apple damit mehrere Hindernisse in den Weg gestellt, die verhindern sollen, dass Dating-Apps auf andere Bezahldienste zurückgreifen. Außerdem mussten Apps sich zwischen den beiden Methoden entscheiden, während die Richtlinien der Niederlande verlangen, dass Apps auch beide Optionen anbieten können müssen. Laut Apple stellt es aber Risiken im Hinblick auf die Privatsphäre und Sicherheit dar, wenn Zahlungen außerhalb des App Store abgewickelt werden können.
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