Apple kürzt das Budget einiger Abteilungen aufgrund der Wirtschaftslage
Laut dem jüngsten Bericht von Bloomberg wird Apple die Ausgaben und die Personal-Erweiterung einiger Abteilungen kürzen, wobei es sich offenbar um eine Vorsichtsmaßnahme angesichts der drohenden Rezession handelt. Bloomberg-Redakteur Mark Gurman gibt nicht an, welche Abteilungen von diesen Kürzungen betroffen sind, allerdings sollen einige davon im Laufe des nächsten Jahres nicht wie erwartet fünf bis zehn Prozent mehr Personal erhalten, sondern sogar weniger, denn frei werdende Stellen sollen nicht nachbesetzt werden.
Apple-CEO Tim Cook hat bei der Bekanntgabe der Finanzergebnisse des zweiten Quartals des aktuellen Geschäftsjahres bereits angegeben, dass sich die hohe Inflation sowohl auf die Bruttomarge als auch auf die Kosten des Unternehmens auswirkt. Die COVID-19-Pandemie stellt den Technologiegiganten unterdessen vor weitere Herausforderungen – die Lockdowns in China und die damit einhergehenden Produktions-Ausfälle sollen den Konzern im abgelaufenen Quartal laut eigener Aussage bis zu 8 Milliarden US-Dollar gekostet haben.
Ebenfalls eine Folge der Inflation sind die Gehälter für Mitarbeiter im Verkauf und im Support, die Apple um 5 bis 15 Prozent angehoben hat. Trotz dieser gestiegenen Kosten und der Sparmaßnahmen soll Apple in den nächsten 18 Monaten nicht weniger Produkte als ursprünglich geplant auf den Markt bringen. Im September werden vier neue iPhones und drei unterschiedliche Apple Watch-Modelle erwartet, im Laufe des Jahres folgen neue MacBook Pro und iMacs und ein neues Apple TV. Ein größeres iPad, ein neuer HomePod, weitere Macs und ein Mixed-Reality-Headset folgen nächstes Jahr.
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