Apple kontrolliert mit den M1 & M1X MacBooks fast den gesamten Markt für ARM-Notebooks
Apple hat zur WWDC 2020 angekündigt, dass das Unternehmen innerhalb von zwei Jahren sämtliche Macs mit hauseigenen ARM-Prozessoren ausliefern wird, statt wie zuvor mit Intel-CPUs. Im November wurden schließlich die ersten MacBooks auf ARM-Basis vorgestellt, das 13 Zoll MacBook Pro und das MacBook Air (ca. 990 Euro auf Amazon) mit Apple M1.
Wie unser ausführlicher Test gezeigt hat kann das MacBook Air mit Apple M1 nicht nur eine konkurrenzfähige Performance bieten, sondern auch eine beeindruckende Akkulaufzeit von 16 Stunden in unserem WLAN-Test – länger als fast alle Konkurrenten. Windows-Geräte mit ARM-Chips konnten dagegen nicht so recht überzeugen – das Samsung Galaxy Book S mit Qualcomm Snapdragon 8cx bietet zwar ebenfalls eine erstklassige Laufzeit, die Leistung fällt aber weit hinter Intel- oder AMD-Prozessoren zurück, und auch die App-Kompatibilität von Windows on ARM ist noch nicht perfekt.
All diese Faktoren führen dazu, dass ARM-Laptops nicht besonders beliebt sind, zumindest abseits von Apple, wie ein neuer Bericht von Strategy Analytics zeigt. Demnach soll der Markt für ARM-Notebooks im Jahr 2021 ein Volumen von 949 Millionen US-Dollar erreichen, mehr als dreimal so viel wie im Vorjahr. 79 Prozent der Umsätze fallen alleine auf Apple zurück, 18 Prozent auf MediaTek, vor allem wegen einiger ARM-Chromebooks, und nur 3 Prozent auf Qualcomm, trotz der Partnerschaft mit Microsoft.
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