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Apple könnte bis zu 30% der Produktion aus China verlagern

Apple denkt darüber nach, einen großen Teil der Produktion nach Mexiko oder Südostasien zu verlagern. (Bild: floms, Pixabay)
Apple denkt darüber nach, einen großen Teil der Produktion nach Mexiko oder Südostasien zu verlagern. (Bild: floms, Pixabay)
Im Zuge des Handelskriegs zwischen den USA und China denkt Apple offenbar darüber nach, fast ein Drittel der Produktion von China nach Mexiko und Südostasien zu verlagern.

Wie Nikkei Asian Review berichtet, hat Apple seine größten Zulieferer in China gefragt, wie hoch die Kosten für eine Verlagerung von 15 bis 30 Prozent der Produktionskapazität wären. Dazu gehören die iPhone-Produzenten Foxconn, Pegatron und Wistron, der MacBook-Hersteller Quanta Computer, der iPad-Fabrikant Compal Electronics und die AirPods-Hersteller Inventek, Luxshare-ICT und Goertek.

Über die Verlagerung der Produktion von Pegatrorn hatten wir bereits vor einigen Wochen berichtet, die Maßnahmen sind laut mehreren Quellen von Nikkei aber deutlich umfangreicher als zuerst angenommen. Die Produktion soll vor allem nach Mexiko, Indien, Vietnam, Indonesien und Malaysia verlagert werden.

Dabei soll der Handelskrieg nicht der einzige Grund für diesen Schritt sein. Durch steigende Arbeitskosten und politische Risiken durch eine zu stark zentralisierte Produktion könnte eine Diversifikation mittelfristig mehrere Risiken minimieren. Bis die Produktion in großem Stil in anderen Ländern anlaufen kann, soll es aber noch mindestens 18 Monate dauern.

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Autor: Hannes Brecher, 20.06.2019 (Update: 20.06.2019)