Apple iPhone und Samsung Galaxy erzielen 96% der Profite des Smartphone-Markts
Laut der jüngsten Analyse von Counterpoint Research ist der Smartphone-Markt im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14,2 Prozent geschrumpft, insgesamt wurden 280,2 Millionen Smartphones ausgeliefert. Der realisierte Umsatz ist im selben Zeitraum um 7 Prozent auf 104 Milliarden US-Dollar gesunken.
Nachdem Apple im vierten Quartal 2022 noch mit großem Abstand der Marktführer war, kann Samsung seine Spitzenposition nun zurück erobern. Der Technologiegigant aus Südkorea hat von Januar bis März 60,6 Millionen Smartphones ausgeliefert, während im selben Zeitraum "nur" 58 Millionen iPhones verkauft werden konnten. Xiaomi belegt mit 30,5 Millionen Einheiten Platz drei, Oppo landet mit 28 Millionen Stück auf Platz vier, Vivo kommt mit 20,8 Millionen ausgelieferten Smartphones auf Platz fünf.
Während die Branchenriesen aus China damit einen signifikanten Marktanteil für sich beanspruchen können, sind die Gewinnmargen geradezu winzig. 96 Prozent des operativen Gewinns, der im 1. Quartal weltweit mit dem Verkauf von Smartphones erwirtschaftet werden konnte, fällt alleine auf Apple und Samsung zurück, wobei der Konzern aus Cupertino mit einem Gewinn-Anteil von über 80 Prozent weit profitabler als Samsung agiert.
Durch den hohen durchschnittlichen Verkaufspreis des Apple iPhone, der aktuell bei nur knapp unter 1.000 US-Dollar liegt, erwirtschaftet der Konzern die Hälfte der gesamten Umsätze des Smartphone-Marktes. Zum Vergleich: Smartphones von Samsung werden im Schnitt für 340 US-Dollar pro Stück verkauft. Counterpoint Research rechnet damit, dass der Smartphone-Markt im zweiten und dritten Quartal 2023 weiter schrumpft, während die Inflation steigt. Ein Aufschwung ist frühestens im vierten Quartal zu erwarten.
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