Apple iPhone soll bald AI-Siri mit tiefer App-Integration erhalten
Zur WWDC 2024 am 10. Juni sollen Apples Pläne für die lange erwartete AI-Offensive aus Cupertino offiziell enthüllt werden. Bloomberg konnte nun von Insider-Quellen Details zu den geplanten Verbesserungen von Siri in Erfahrung bringen. Demnach wird Siri künftig auf einem Large Language Model (LLM) basieren, ähnlich wie dies bei ChatGPT der Fall ist, wodurch eine Reihe neuer Features ermöglicht werden.
Diese neuen Funktionen sollen allerdings noch nicht zum Launch von iOS 18 im Herbst verfügbar sein, sondern durch ein Update im Frühjahr 2025 nachgereicht werden. Diese neue LLM-basierte Version von Siri soll Funktionen innerhalb von Apps steuern können, um beispielsweise einzelne Dokumente zu öffnen, Dateien an einen anderen Ort zu bewegen, Fotos zu bearbeiten oder ausgewählte Inhalte per E-Mail zu verschicken. Während anfangs nur eine Aktion am Stück ausgeführt werden kann, sollen später auch Folgefragen bearbeitet werden können, sodass beispielsweise ein Foto zuerst zugeschnitten und dann verschickt werden kann.
Apples künstliche Intelligenz soll analysieren, wie Nutzende ihr iPhone verwenden, um den Funktionsumfang von Siri automatisch zu erweitern. Zum Start soll diese App-Integration ausschließlich mit Apples eigener Software funktionieren, der Konzern plant aber, diese Funktionalität auch auf die Steuerung von Drittanbieter-Apps zu erweitern. Ob die jeweilige Funktion lokal am iPhone oder auf Apples Servern berechnet wird, entscheidet Siri dabei in Echtzeit. Um Privatsphäre-Bedenken zu reduzieren, soll iOS 18 einen "Intelligence Report" erhalten, der erklärt, wie persönliche Informationen verwendet und geschützt werden.
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