Apple iPhone: Die Specs der Kameras und SoCs werden drei Jahre vor dem Launch festgelegt
In einem Interview mit GQ Magazine haben Apples Jon McCormack (Vice President Camera Software Engineering) und Graham Townsend (Vice President Camera Hardware Engineering) einige interessante Einblicke in die Entwicklung neuer iPhones gewährt. Demnach werden die Spezifikationen von Apples ARM-SoCs wie dem A15 Bionic bereits rund drei Jahre vor dem Launch eines iPhone festgelegt.
Zur selben Zeit werden die Spezifikation der Kamera-Sensoren festgelegt, um die Sensoren auf den ISP im SoC abstimmen zu können. Nachdem die Hardware festgelegt wurde wird Apples Software-Team ins Boot geholt, das dafür verantwortlich ist, Features wie den Makro-Modus des iPhone 13 Pro (ca. 1.150 Euro auf Amazon) zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass diese möglichst nahtlos funktionieren.
Der Cinematic Mode, der es ermöglicht, den Fokus eines Videos nach der Aufnahme zu verändert, soll besonders schwierig zu entwickeln gewesen sein, weil nicht nur die Tiefe jedes Einzelbildes analysiert werden muss, die Kanten von Objekten müssen bei sämtlichen Einzelbildern perfekt zusammenpassen, um ein flackerndes Bild zu verhindern.
Wie das am Ende aussieht ist im unten eingebetteten TV-Spot zu sehen. Laut dem Interview hat Apple bei der Entwicklung zukünftiger iPhone-Modelle vor allem zwei Ziele: Die Kamera soll in jedem Jahr die bestmögliche Leistung erbringen, und zwar ohne dass sich Nutzer Gedanken über die Technik machen müssen, während die Smartphones so umweltfreundlich wie möglich werden sollen.