Apple iPhone 8 (X/Edition): Bis zu 130 US-Dollar kostet ein OLED-Panel
Derzeit stellt nur Samsung genügend OLED-Panels her, ein Quasi-Monopol also, das sich die Südkoreaner fürstlich bezahlen lassen. Bis zu 130 US-Dollar dürfte Apple für ein einziges 5,8 Zoll-Display bezahlen, meinte der KGI-Analyst Ming-Chi Kuo kürzlich in einem Bericht an Investoren. Das ist mehr als das doppelte eines 5,5 Zoll LCD-Panels und erklärt vielleicht ein wenig, warum Apple wohl mindestens 999 US-Dollar für das Jubiläums-Modell der diesjährigen iPhone-Generation verlangen will. Diese soll entweder als iPhone X, iPhone Edition oder auch iPhone X Edition zusammen mit iPhone 8 und iPhone 8 Plus am kommenden Dienstag dem 12. September vorgestellt werden.
Neben den hohen Preisen für OLED-Displays von Samsung steckt im Jubiläums-iPhone noch jede Menge weitere teure Technik, darunter vor allem erwähnenswert das 3D-Sensor-Modul für die verlässliche Gesichtserkennung, die ja statt Touch ID im iPhone X eingesetzt werden soll. Dazu kommen zusätzliche Komponenten wie Wireless Charging und der neue A11-Chip, der bereits im 10 nm-Verfahren produziert wird. Apple investiert bereits in LG-OLED-Fabriken und ist mittlerweile sogar bereit selbst Maschinen für die OLED-Panel-Produktion zu kaufen, um die Abhängigkeit von Samsung in den kommenden Jahren zu reduzieren, schreibt Kuo.
Somit geht der Analyst auch auf die Zukunft der iPhone-Serie ein und konstatiert abschließend, dass Apple dringend mehr OLED-Panels zu niedrigeren Preisen benötigt, um ab 2018 vollends auf vollflächige Displays als Standard bei seinen Smartphones setzen zu können. Unterdessen haben sich zwei deutsche Mobilfunkprovider dem Macerkopf-Blog gegenüber zum Start des diesjährigen iPhone-Vorverkaufs geäußert und bestätigen den bereits vorab gemunkelten Termin am 15. September, drei Tage nach dem Launch-Event im neuen Steve Jobs Theater am kommenden Dienstag um 19.00 unserer Zeit.
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