Apple iPhone 2G wird für Rekordpreis von rund 169.500 Euro versteigert
LCG Auctions hat vom 30. Juni bis zum 16. Juli ein iPhone der ersten Generation versteigert, das für ein Startgebot von 10.000 US-Dollar angeboten wurde. Das Auktionshaus hat einen geschätzten Verkaufspreis von 50.000 bis 100.000 US-Dollar angegeben. Zum Vergleich: Der bisherige Rekordpreis von 63.000 US-Dollar wurde in einer Auktion im Februar erzielt.
Dieser Rekord wurde nun gebrochen, denn dieses jüngste iPhone 2G wurde für 190.372,80 US-Dollar verkauft, umgerechnet also für rund 169.500 Euro. Einer der Gründe für den hohen Verkaufspreis ist die Tatsache, dass es sich dabei um ein iPhone 2G mit nur 4 GB Flash-Speicher handelt. Dieses Modell ist vergleichsweise selten, da Apple die Produktion dieses Modells im September 2007 eingestellt hat, nur zwei Monate nach dem Verkaufsstart, da sich das 100 US-Dollar teurere Modell mit 8 GB Speicher bei Kunden als deutlich beliebter erwiesen hat.
Der Zustand der Verpackung trägt ebenfalls zum hohen Wert dieses speziellen iPhone 2G bei. Die Originalverpackung samt Plastik-Ummantelung ist praktisch unversehrt, genau wie das aufgeklebte Etikett auf der Rückseite. Die Beschreibung der Auktion betont, dass das verkaufte iPhone niemals ausgepackt oder eingeschaltet wurde. Der Verkäufer gehörte zum ursprünglichen Ingenieurs-Team, welches das iPhone der ersten Generation entwickelt hat.
Insgesamt wurden 28 Gebote für dieses iPhone 2G abgegeben. Im gleichen Zeitraum wurden auch ein 8 GB iPhone 2G für 53.725 US-Dollar versteigert, ein 16 GB Modell konnte "nur" 13.789 US-Dollar erzielen, ein europäisches 8 GB Modell mit minimalen Schäden an der Verpackung wurde für 7.075 US-Dollar versteigert.