Apple iPhone 15: iFixit sucht Neuerungen mit Mikroskop und Röntgenbildern
Das Apple iPhone 15 (ca. 930 Euro auf Amazon) sieht dem iPhone 14 bis auf die Dynamic Island fast zum Verwechseln ähnlich, und auch am Aufbau des Smartphones hat sich kaum etwas geändert. iFixit hat sich für das Teardown-Video des neuen Modells daher mithilfe von Röntgenbildern von Creative Electron sowie mit einem Mikroskop auf die Suche nach Neuerungen gemacht.
Dieses Video gewährt einen näheren Blick auf den hartnäckigen Klebstoff, der das Display und die Rückseite wie schon beim iPhone 14 im Gehäuse hält. Das Video zeigt Apples Taptic Engine im Detail, inklusive der Elektromagnete, welche ein Gewicht in Schwingung versetzen, um präzises haptisches Feedback zu ermöglichen. Der Akku wird durch zwei Klebestreifen im Gehäuse befestigt, die theoretisch dank kleiner Laschen einfach herausgezogen werden können, auch beim neuen Modell reißen diese aber gerne ab, und erschweren den Akku-Tausch dadurch ein wenig.
Ebenfalls spannend: iFixit zeigt die optische Bildstabilisierung unterm Mikroskop, genau wie den 48 Megapixel Sensor der Hauptkamera. Was Reparaturen betrifft, so gibt es gute Nachrichten: Das iPhone 15 erlaubt es, noch mehr Komponenten als das iPhone 14 einzeln zu ersetzen, und auch der USB-C-Anschluss kann getauscht werden, auch wenn dazu mehr Schrauben als erwartet gelöst werden müssen.
Das reicht dennoch nur für eine Reparatur-Bewertung von 4 aus 10 möglichen Punkten, da Apple viele Reparaturen durch Software-Sperren verhindert, wenn deren Seriennummer nicht explizit durch Apple für die Nutzung im jeweiligen Gerät freigeschaltet wird. Shahram Mokhtari konnte unterdessen bestätigen, dass das iPhone 15 auf ein neues Qualcomm Snapdragon X70 5G-Modem setzt.