Apple iPhone 15 Pro: Tests mit iOS 17.0.3 zeigen geringere Temperaturen beim Aufladen, heißes Gehäuse unter Last
Apple hat am Mittwoch das Update auf iOS 17.0.3 veröffentlicht, das die Überhitzungs-Probleme des iPhone 15 Pro und des iPhone 15 Pro Max beheben sollte. ZDNet hat die Temperatur beim Aufladen vor und nach dem Update getestet. Ein iPhone 15 Pro Max, das über ein USB-C-Kabel mit einem 35 Watt Ladegerät verbunden war, erreichte laut dieser Analyse vor dem Update Temperaturen von bis zu 41,7 Grad Celsius, nach dem Update wurden 34,3 Grad Celsius aber nicht mehr überschritten.
Allerdings hat sich Apple bei iOS 17.0.3 offenbar ausschließlich auf die Temperatur beim Aufladen beschränkt, denn wie das unten eingebettete Video von Matt Talks Tech zeigt, erhitzt sich das Gehäuse des iPhone 15 Pro genauso stark wie zuvor, wenn der Apple A17 Pro einige Minuten lang voll ausgelastet wird. Dieses Verhalten haben wir auch in unserem ausführlichen Test festgestellt, in dem sich Apples neuestes Flaggschiff unter Last auf bis zu 45,8 Grad Celsius erhitzt hat, während wir beim iPhone 14 Pro Max keine Temperaturen über 44 Grad Celsius gemessen haben.
Das ist kaum überraschend, denn wie Benchmarks von AppleInsider zeigen, hat sich die Performance des Smartphones durch iOS 17.0.3 nicht verändert. Um die Hitzeentwicklung unter Last zu reduzieren, müsste Apple die Verlustleistung des A17 Pro reduzieren, was sich negativ auf die Leistung des Geräts auswirken könnte. Wie unsere Benchmarks gezeigt haben, verringert sich die Performance des A17 Pro unter Dauerlast um bis zu 40 Prozent, woran Apple durch Software-Updates kaum etwas ändern kann. Ein ähnliches Verhalten ist aber auch bei anderen Smartphones ohne aktive Kühlung zu beobachten, auch beim neuen Google Pixel 8 Pro (ca. 1.099 Euro auf Amazon).