Apple iPhone 14 Pro: Auch die Kameras haben mit Qualitäts-Problemen zu kämpfen
Erst in der vergangenen Woche hat der Analyst Ming-Chi Kuo angegeben, dass es bei der Produktion des iPhone 14 und des iPhone 14 Pro mehrere Probleme bei der Qualität der Displays und der Verfügbarkeit des LPDDR5-Arbeitsspeichers gibt. Nun hat der Analyst auf Twitter verkündet, dass auch die Fertigung der Kameras nicht ganz reibungslos läuft.
Der Objektiv-Hersteller Genius hat demnach festgestellt, dass die Linsen-Beschichtungen Risse aufweisen, sodass diese nicht in die hochwertigen Smartphones von Apple verbaut werden können. Apple soll bereits reagiert haben, indem zehn Millionen Linsen zusätzlich bei Largan bestellt werden, welche die Versorgung für die Massenproduktion des iPhone 14 sicherstellen sollen, bis Genius die Qualitäts-Probleme überwunden hat. Kuo geht davon aus, dass die Fertigung bei Genius in ein bis zwei Monaten wieder aufgenommen werden kann.
Diese Anpassungen in der Versorgungskette des iPhone 14 und des iPhone 14 Pro sollen keinen nennenswerten Einfluss auf die Verfügbarkeit der Flaggschiffe haben, da Largan die entstandene Lücke fast vollständig schließen kann. Die diesjährigen Hindernisse bei der Massenproduktion des iPhone 14 zeigen, wie wichtig es für Apple ist, sämtliche Schlüssel-Komponenten von mehreren Lieferanten zu beziehen, zumindest soweit dies möglich ist – beispielsweise der Apple A16 Bionic wird ausschließlich bei TSMC gefertigt, was vor allem technische Gründe hat. Einzelne Modelle der iPhone 14-Serie könnten zum Launch dennoch nur in begrenzten Mengen verfügbar sein, Gerüchten zufolge dürfte vor allem das iPhone 14 Max schnell vergriffen sein.
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